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Der Tagesspiegel: Pflegeausbildung: Ministerin warnt vor Diskriminierung der Hauptschule

Geschrieben am 06-05-2009

Berlin (ots) - Berlin - Gesundheitsministerin Ulla Schmidt (SPD)
hat das Vorhaben verteidigt, den Hauptschulabschluss zur
Zugangsvoraussetzung für die Krankenpflege-Ausbildung zu machen.
Auch Abitur oder Realschulabschluss seien "noch keine Garantie
dafür, dass jemand später auf einem hohen Qualitäts-Niveau pflegt",
sagte Schmidt dem Berliner "Tagesspiegel" (Donnerstagsausgabe). "Ich
will mehr Chancen auf diesen Beruf, und ich bin sicher, dass es auch
mit Hauptschulabschluss möglich ist, sich in der Pflege zu
behaupten." Bisher müssen angehende Krankenschwestern und -pfleger
minestens die Mittlere Reife nachweisen können.

Schmidt betonte, dass es allein um den Zugang zur Pflegeausbildung
gehe. "An der Ausbildung selbst und ihren qualitativ hohen
Anforderungen für einen erfolgreichen Abschluss wird überhaupt nichts
geändert." Die Öffnung des Ausbildungszugangs bedeute "mehr
Chancengerechtigkeit", sagte die Ministerin und warnte vor einer
"Diskriminierung der Hauptschule". Die SPD habe den Rechtanspruch auf
Förderung des Hauptschulabschlusses durchgesetzt und dies sei "die
richtige Richtung".
Bei dem Bedarf, der sich im Pflegesektor abzeichne, dürfe man sich
allerdings müsse man sich allerdings nicht nur auf die Ausbildung
neuer Pflegekräfte konzentrieren. Notwendig sei es auch, erfahrene
Pflegekräfte mit besseren Arbeitsbedingungen im Beruf zu halten.

Bei Rückfragen: 030/26009-882 (Rainer Woratschka) oder
030/26009-389 (Politikredaktion).

Originaltext: Der Tagesspiegel
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/2790
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_2790.rss2

Pressekontakt:
Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-260 09-308
Fax: 030-260 09-622
cvd@tagesspiegel.de
 


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