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BPI begrüßt Vorstoß von Bundesministerin Schavan - Fahrenkamp: "Langjährige Forderung des BPI aufgegriffen"

Geschrieben am 06-05-2009

Berlin (ots) - Bundesforschungsministerin Annette Schavan hat
heute in Berlin eine Innovationsoffensive gestartet und einen
"Acht-Punkte-Plan für Innovation und Wachstum" vorgelegt. Neben der
Stärkung des Bildungssystems wird darin insbesondere ein
innovationsfreundliches Steuersystem vorgeschlagen. Der BPI fordert
schon seit langem gemeinsam mit anderen Verbänden die Einführung
einer steuerlichen FuE-Förderung. "Wir begrüßen mit Nachdruck, dass
diese Forderung aufgegriffen wird," kommentiert Henning Fahrenkamp,
Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes der Pharmazeutischen
Industrie, den Vorstoß aus dem Bundesforschungsministerium.

Der BPI unterstützt das Konzept des Bundesverbandes der Deutschen
Industrie zur Einführung steuerlicher Anreize für Forschung und
Entwicklung. Nach diesem Modell könnten Unternehmen 10 Prozent ihrer
FuE-Aufwendungen von der Steuerschuld abziehen, wodurch der
Stellenwert von FuE in den Unternehmen nachhaltig gestärkt würde.
"Das wäre insbesondere eine Maßnahme um das Rückgrat der deutschen
Wirtschaft, den Mittelstand, zu stärken" ergänzt Fahrenkamp. Über
alle Branchen stellen mittelständische Unternehmen rund 70 Prozent
der Arbeitsplätze, auf sie entfallen aber nur rund 13 Prozent der
FuE-Ausgaben der Wirtschaft.

"Eine steuerliche FuE-Förderung ist für die Unternehmen gut
planbar, kommt ohne langwierige Antrags- und Bewilligungsverfahren
aus und ist gut in die regulären betriebswirtschaftlichen Abläufe
integrierbar" so Fahrenkamp. Damit würde der Wirtschaftsstandort
Deutschland nachhaltig gestärkt, insbesondere im Vergleich zu unseren
Nachbarländern. Immerhin fördern 15 von 27 EU- und 20 von 30
OECD-Staaten FuE mit guten Erfahrungen über steuerliche Instrumente -
Deutschland hätte so die Chance, seinen Nachholbedarf zu decken.

Der BPI begrüßt auch die vorgeschlagenen überfälligen Korrekturen
von Fehlern der Unternehmenssteuerreform 2008, wie z. B. der
Regelungen zur Streichung von Verlustvorträgen bei
Gesellschafterwechseln in forschungsintensiven Unternehmen oder den
Bedingungen für Wagniskapital in Deutschland.

Arbeitsplätze entstehen aus Produkten und Produkte aus Forschung
und Entwicklung. "Damit ist die Stärkung von Innovation und Forschung
in einem Land, das von seinen Ideen lebt, die richtige Maßnahme, um
die Folgen der Wirtschaftskrise zu bewältigen", unterstreicht
Fahrenkamp.

Originaltext: BPI Bundesverb.d.Pharmazeut.Industrie
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/21085
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_21085.rss2

Pressekontakt:
Luisa Lorenz
Tel. 030/27909-135
llorenz@bpi.de


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201406

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