| | | Geschrieben am 06-05-2009 Die Hälfte der europäischen Unternehmen verzeichnet Anstieg der Kreditkosten / Siemens Financial Services untersucht Investitions- und Finanzierungsverhalten europäischer Unternehmen in der Finanzmark
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 München (ots) - Siemens Financial Services (SFS), ein
 internationaler Anbieter von Finanzlösungen, hat heute neue
 Untersuchungsergebnisse vorgestellt, denen zufolge derzeit
 durchschnittlich 55% der Unternehmen in Deutschland (europaweit 50%)
 mit erhöhten Kreditkosten kämpfen. Dies entspricht einem Anstieg um
 26 Prozentpunkte (Europa: 16) seit der letzten SFS-Erhebung im Herbst
 2008. 70% der deutschen Unternehmen (Europa: 50%) gaben an, dass ihre
 Kreditlinien von den Hausbanken reduziert wurden. Im Rahmen der
 Analyse hat SFS rund 1.500 Unternehmen in Deutschland, Frankreich und
 Großbritannien befragt.
 
 Die Ergebnisse zeigen, dass der Investitions- und
 Finanzierungsspielraum der befragten Unternehmen durch die aktuelle
 Kreditkrise deutlich eingeschränkt und erschwert wird. Als direkte
 Folge dieser Entwicklung stiegen die Anforderungen an
 maßgeschneiderte Finanzlösungen bereits im vergangenen Halbjahr
 deutlich an. In der von SFS beauftragten Online-Umfrage wurde
 ermittelt, inwiefern Unternehmen in den europäischen Kernländern
 Deutschland, Großbritannien und Frankreich bislang von der
 Finanzmarktkrise betroffen sind, wie sie die weitere Entwicklung
 einschätzen und welche Auswirkungen die Krise auf ihr Finanzierungs-
 und Investitionsverhalten hat. Außerdem wurde erfragt, wie sich die
 Lage seit der letzten Erhebung im Herbst 2008 (SFS-Studie "Counting
 the cost", Nov. 08) verändert hat. Den aktuellen Ergebnissen zufolge
 erwarten derzeit fast 50% der befragten Unternehmen eine weitere
 Kürzung von Kreditlinien, 45% stellen sich auf weiter steigende
 Kreditkosten ein. Allerdings werden deutliche Unterschiede in den
 zeitlichen Verlaufsmustern erkennbar. Während in Deutschland aktuell
 55% der befragten Unternehmen sagen, dass die Kreditkosten seit
 Beginn der Finanzmarktkrise gestiegen sind (Großbritannien: 46%,
 Frankreich: 38%), sagen 74% der britischen Unternehmen, dass die
 Kreditkosten für ihre Branchen im laufenden Jahr weiter steigen
 werden (Deutschland: 35%, Frankreich: 25%). Sowohl das allgemeine
 Marktumfeld als auch die Ergebnisse der SFS-Studie lassen darauf
 schließen, dass sich die Kreditkrise verbunden mit weiter steigenden
 Kreditkosten vorerst fortsetzt und in Großbritannien wohl noch
 verschärft. Zumindest in Deutschland und Frankreich zeichnet sich
 aber eine Verlangsamung des Abwärtstrends ab. Auch dies entspricht
 vereinzelten aktuellen Marktindikatoren.
 
 Der erschwerte Zugang zu Krediten lässt die Unternehmen nach
 weiteren Finanzierungsquellen suchen, besonders intensiv in
 Deutschland. Im Ländervergleich berichten 48% (Deutschland: 57%) der
 Unternehmen, dass alternative Finanzierungsformen für Anlagen und
 Ausrüstung immer mehr an Bedeutung gewinnen.
 
 Kai-Otto Landwehr, Geschäftsführer der Siemens Finance & Leasing
 GmbH: "Die SFS-Studie vermittelt ein aufschlussreiches Bild der
 momentanen Finanzierungssituation der europäischen Unternehmen sowie
 ihrer Erwartungen. Mit unserem stabilen Geschäftsmodell, das als
 integraler Bestandteil des Siemens-Konzerns signifikante Synergien
 nutzen kann, wollen wir gerade in diesen turbulenten Zeiten ein
 verlässlicher und effizienter Finanzierungspartner für unsere Kunden
 bleiben und unser Geschäftsfeld weiter ausbauen.".
 
 Die gesteigerten Herausforderungen, die die Krise mit sich bringt,
 spiegeln sich auch in der Projektfinanzierung wider: "SFS schätzt den
 weltweiten Investitionsbedarf in Infrastruktur in den kommenden 20
 Jahren auf 15 Billionen EUR. Auch in Europa und Deutschland werden
 die Mittel in der Krise insgesamt knapper, und die Landschaft
 möglicher Finanzierungspartner ist einem raschen Wandel unterworfen.
 Dennoch werden vielversprechende Projekte weiterhin finanziert", sagt
 Johannes Schmidt, CEO der Equity & Project Finance-Einheit der
 Siemens Financial Services. "Die vielfach angekündigten
 Konjunkturprogramme - nicht zuletzt für Infrastruktur - sollten sich
 hier positiv auswirken", so Schmidt.
 
 Von der internationalen Erfahrung in der Projektfinanzierung
 profitiert auch das Deutschlandgeschäft von Siemens. Josef Winter,
 Leiter der Region Deutschland der Siemens AG: "Die Kombination von
 technologischem Know-how, Finanzexpertise und solider
 Finanzierungsbasis schafft einen klaren Mehrwert für unsere Kunden.
 Wer auch in schwierigen Zeiten dank solider Finanzierung investieren
 kann, kommt besser durch die Krise und startet anschließend aus einer
 Position der Stärke durch. Deshalb bietet Siemens auch und gerade
 jetzt maßgeschneiderte Finanzlösungen für Infrastruktur und
 Technologie".
 
 Methodik
 Erhebungstyp:	Online-Befragung
 Zielgruppe:	Entscheidungsträger in leitender Funktion
 Abdeckung:	1.500 repräsentativ ausgewählte europäische Unternehmen
 Branchen:	Maschinenbau & Produktion, Chemie & Pharma, Bau, Transport,
 IT & Telekom, Finanzdienstleistungen, Medien, Agenturen & Beratung,
 Handel, Reise & Freizeit
 Länder:	Deutschland, Frankreich und Großbritannien
 Zeitraum:	Befragung und Auswertung: Januar bis März 2009
 
 Die Pressemitteilung finden Sie auch zum Download unter
 www.siemens.de/finance .
 
 Über Siemens Financial Services
 
 Siemens Financial Services (SFS) ist ein internationaler Anbieter
 von Finanzlösungen im Business-to-Business-Geschäft. Mit rund 1.900
 Mitarbeitern und einem internationalen, von Siemens Financial
 Services GmbH in München koordinierten Netzwerk von
 Finanzgesellschaften sind wir sowohl für Siemens als auch für andere
 Unternehmen tätig - schwerpunktmäßig in den drei Sektoren Energie,
 Industrie und Gesundheitswesen. Wir finanzieren Infrastruktur,
 Ausrüstung sowie Betriebsmittel und agieren als kompetenter Manager
 für Finanzrisiken im Siemens-Konzern. Durch den gebündelten Einsatz
 unserer Finanzexpertise und Industriekompetenz schaffen wir Wert für
 unsere Kunden und verbessern ihre Wettbewerbsfähigkeit. Weitere
 Informationen im Internet: www.siemens.com/finance
 
 Dieses Dokument enthält zukunftsgerichtete Aussagen und
 Informationen - also Aussagen über Vorgänge, die in der Zukunft,
 nicht in der Vergangenheit, liegen. Diese zukunftsgerichteten
 Aussagen sind erkennbar durch Formulierungen wie "erwarten",
 "wollen", "antizipieren", "beabsichtigen", "planen", "glauben",
 "anstreben", "einschätzen", "werden" oder ähnliche Begriffe. Solche
 vorausschauenden Aussagen beruhen auf unseren heutigen Erwartungen
 und bestimmten Annahmen. Sie bergen daher eine Reihe von Risiken und
 Ungewissheiten. Eine Vielzahl von Faktoren, von denen zahlreiche
 außerhalb des Einflussbereichs von Siemens liegen, beeinflussen die
 Geschäftsaktivitäten, den Erfolg, die Geschäftsstrategie und die
 Ergebnisse von Siemens. Diese Faktoren könnten dazu führen, dass die
 tatsächlichen Ergebnisse, Erfolge und Leistungen des Siemens-Konzerns
 wesentlich abweichen von den in zukunftsgerichteten Aussagen
 ausdrücklich oder implizit enthaltenen Angaben zu Ergebnissen,
 Erfolgen oder Leistungen. Für uns ergeben sich solche Ungewissheiten
 insbesondere, neben anderen, aufgrund folgender Faktoren: Änderungen
 der allgemeinen wirtschaftlichen und geschäftlichen Lage
 (einschließlich Margenentwicklungen in den wichtigsten
 Geschäftsbereichen), Herausforderungen der Integration wichtiger
 Akquisitionen und der Implementierung von Joint Ventures und anderer
 wesentlicher Portfoliomaßnahmen, Änderungen von Wechselkursraten und
 Zinssätzen, Einführung konkurrierender Produkte oder Technologien
 durch andere Unternehmen, fehlender Akzeptanz neuer Produkte und
 Dienstleistungen seitens der Kundenzielgruppen des Siemens-Konzerns,
 Änderungen in der Geschäftsstrategie, des Ausgangs von offenen
 Ermittlungen und anhängigen Rechtsstreitigkeiten, insbesondere den
 Korruptionsuntersuchungen, denen wir derzeit in Deutschland, in den
 USA und anderswo unterliegen; der potenziellen Auswirkung dieser
 Untersuchungen und Verfahren auf unser laufendes Geschäft,
 einschließlich unserer Beziehungen zu Regierungen und anderen Kunden;
 der potenziellen Auswirkungen solcher Angelegenheiten auf unsere
 Abschlüsse sowie verschiedener anderer Faktoren. Detailliertere
 Informationen über unsere Risikofaktoren sind den Berichten zu
 entnehmen, die Siemens bei der US-amerikanischen Börsenaufsicht SEC
 eingereicht hat und die auf der Siemens-Website unter www.siemens.com
 und auf der Website der SEC unter www.sec.gov abrufbar sind. Sollten
 sich eines oder mehrere dieser Risiken oder Ungewissheiten
 realisieren oder sollte sich erweisen, dass die zugrunde liegenden
 Annahmen nicht korrekt waren, können die tatsächlichen Ergebnisse
 sowohl positiv als auch negativ wesentlich von denjenigen Ergebnissen
 abweichen, die in der zukunftsgerichteten Aussage als erwartete,
 antizipierte, beabsichtigte, geplante, geglaubte, projizierte oder
 geschätzte Ergebnisse genannt worden sind. Siemens übernimmt keine
 Verpflichtung und beabsichtigt auch nicht, diese zukunftsgerichteten
 Aussagen zu aktualisieren oder bei einer anderen als der erwarteten
 Entwicklung zu korrigieren.
 
 Originaltext:         Siemens Financial Services GmbH
 Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/51556
 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_51556.rss2
 
 Pressekontakt:
 Siemens Financial Services GmbH
 Dr. Christian Kosch, Markus Wierl
 Strategy, Corporate Development and Communications
 T. +49 (0) 89 636 89911
 F. +49 (0) 89 636 35485
 E. mediarelations.sfs@siemens.com
 
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