| | | Geschrieben am 05-05-2009 Umfrage: Stimmungsumschwung unter den Privatanlegern / Investoren beurteilen die Börsen so positiv wie Anfang 2008 / Zahl der Anleger mit Präferenz für Aktien erstmals seit Anfang 2008 wieder gestiege
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 Frankfurt (ots) -
 
 - Querverweis: Ergebnisse des aktuellen Anlegerindikators liegen
 in der digitalen Pressemappe zum Download vor und sind unter
 http://www.presseportal.de/dokumente abrufbar -
 
 Die positive Entwicklung an den internationalen Aktienbörsen in
 den vergangenen Wochen hat zu einem Stimmungsumschwung unter den
 deutschen Privatanlegern geführt. Sie beurteilen die Situation an den
 Märkten inzwischen nicht nur wesentlich optimistischer als noch zu
 Jahresanfang, sondern zeigen sich sogar ähnlich zuversichtlich wie
 Anfang 2008, als Aktienmarkt und auch die deutsche Wirtschaft noch in
 einer relativ robusten Verfassung waren. Obwohl das
 Sicherheitsbedürfnis der Anleger unverändert hoch ist, wollen wieder
 mehr Anleger Marktchancen nutzen. Während die Präferenz für Tages-
 und Festgeld, wenn auch nur geringfügig, sinkt, ziehen wieder mehr
 Anleger Aktien als Anlagemöglichkeit in Betracht. Für
 Zertifikateanleger sind erstmalig seit Anfang 2008 Garantie- und
 Teilschutzzertifikate gleichermaßen attraktiv. Ein weiteres Ergebnis
 des aktuellen Anlegerindikators der DZ BANK, eine repräsentativen
 Umfrage von TNS Infratest unter deutschen Privatanlegern: Das
 Vertrauen der Anleger zu ihrem Berater ist bei der großen Mehrheit
 intakt. Über drei Viertel der Privatanleger sagen: "Ich vertraue
 meinem Berater."
 
 Insgesamt erklärten bei der neuesten Erhebung, die quartalsweise
 durchgeführt wird, 40 Prozent der Befragten, sie rechneten im
 nächsten halben Jahr mit weiter steigenden Aktienkursen. 30 Prozent
 gehen von einem gleich bleibenden Kursniveau aus, und nur noch ein
 Viertel aller Befragten erwartet in diesem Zeitraum sinkende
 Notierungen an den Börsen. Im Januar hatte dagegen noch jeder Dritte
 den Deutschen Aktienindex auf Talfahrt gesehen. Nur 28 Prozent der
 Anleger waren dagegen von steigenden Kursen ausgegangen. "Die Rally
 seit März hat dazu geführt, dass die Anleger wieder mehr Vertrauen in
 die Märkte haben", kommentiert Peter Schirmbeck, Bereichsleiter
 Retail der DZ BANK. "Offensichtlich sind immer mehr Anleger der
 Meinung, dass das Schlimmste an den Börsen überstanden ist."
 Insgesamt ist die Stimmung inzwischen wieder ähnlich gut wie im
 Februar 2008, als die DZ BANK erstmals den Anlegerindikator erhoben
 hatte. Damals waren ebenfalls 40 Prozent der Befragten von steigenden
 Notierungen und lediglich ein Viertel von fallenden Kursen
 ausgegangen.
 
 Berater der Volksbanken und Raiffeisenbanken mit größtem
 Vertrauensbonus
 
 Trotz der neuen Zuversicht genießt die Sicherheit eines
 Investments unverändert bei 90 Prozent der Befragten oberste
 Priorität. Auf Platz zwei folgt das Vertrauen zur Bank. Hier
 erklärten 84 Prozent der Befragten, dieses sei für sie wichtig bzw.
 sehr wichtig. Wesentlicher Ansprechpartner für viele Anleger ist
 dabei ihr jeweiliger Berater. 78 Prozent der Befragten, die im
 vergangenen Jahr ein Beratungsgespräch bei einer Bank oder einem
 unabhängigen Finanzdienstleister geführt haben, erklärten bei der
 Umfrage, dass sie ihrem Berater vertrauen. Das meiste Vertrauen wird
 dabei den Beratern der Volksbanken und Raiffeisenbanken
 entgegengebracht. Sie erhielten von 83 Prozent der Befragten den
 Vertrauensbonus. An zweiter Stelle folgten die unabhängigen
 Finanzdienstleister mit 81 Prozent, während 78 Prozent der
 Sparkassen-Kunden und 70 Prozent der Kunden privater Banken
 erklärten, dass sie ihrem Berater vertrauen.
 
 Aktien und Teilschutz-Zertifikate steigen in der Anlegergunst
 
 Die Anleger sind zwar nach wie vor vorsichtig, wollen aber wieder
 stärker Marktchancen nutzen. Dies wird bei der Frage deutlich, welche
 Anlageformen in den kommenden Monaten in Frage kämen. Mit Abstand am
 häufigsten nennen drei Viertel der Anleger Tages- und
 Festgeldangebote. Der Wert ist allerdings seit Anfang des Jahres von
 76 auf 74 Prozent leicht gesunken. Bundessschatzbriefe sind
 unverändert für 38 Prozent der Befragten interessant. Die Präferenz
 für andere festverzinsliche Wertpapiere ist ebenfalls leicht
 gesunken, von 38 Prozent im Januar 2009 auf 35 Prozent. Allerdings
 käme inzwischen auch wieder für 17 Prozent der Befragten ein
 Aktienengagement in Betracht. Dies sind 5 Prozentpunkte mehr als im
 Januar 2009. Damit ist die Zahl derjenigen, die den Kauf von
 Dividendenpapieren erwägen, erstmals seit Anfang 2008 wieder
 gestiegen.
 
 Auch beim Thema Zertifikate scheinen die Anleger auf die sich
 verändernden Kapitalmarktverhältnisse zu reagieren. Insgesamt
 erklärten 12 Prozent der Befragten, dass ein Investment in diese
 Papiere für sie in Frage komme (Januar 2009: 14 Prozent). Unverändert
 bevorzugt die Mehrheit der Anleger hier Garantiezertifikate mit einer
 100-prozentigen Kapitalgarantie, daneben setzen sie inzwischen auch
 wieder verstärkt auf Zertifikate mit einer Teilabsicherung. Insgesamt
 halten 54 Prozent der potenziellen Zertifikate-Käufer ein Investment
 in Garantiezertifikate und 51 Prozent den Kauf von Bonuszertifikaten
 für eine überlegenswerte Alternative.
 
 "Gerade der Zertifikate-Markt ist nach wie vor von einem großen
 Sicherheitsbedürfnis der Anleger sowohl in Bezug auf die Produkte als
 auch auf die Emissionsbank geprägt", sagt Peter Schirmbeck. "Davon
 hat der genossenschaftliche FinanzVerbund mit seiner
 sicherheitsorientierten Produktpalette im Zertifikate-Bereich und
 seinem guten Standing bei den Anlegern im ersten Quartal profitiert."
 In diesem haben die Anleger insgesamt 1,2 Milliarden Euro neu in
 Zertifikate der DZ BANK investiert - mehr als im Vorjahreszeitraum.
 
 Die Daten wurden in der Zeit vom 16. April bis 22. April 2009 im
 Rahmen einer telefonischen Umfrage erhoben. Die Stichprobe von 1.067
 ist repräsentativ für anlage-affine Personen in der deutschen
 Bevölkerung ab 18 Jahren.
 
 Originaltext:         DZ Bank AG
 Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/61278
 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_61278.rss2
 
 Pressekontakt:
 Silvia Conesa, Pressesprecherin der DZ BANK AG
 Telefon: +49 (0)69 7447-90568
 
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