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Neue Westfälische: Brüssel erlässt Robbenhandelsverbot Widerwärtiges Töten GERD NIEWERTH, BRÜSSEL

Geschrieben am 04-05-2009

Bielefeld (ots) - Auf ein Verbot der kommerziellen Robbenjagd
durch die kanadische Regierung hätte die Welt wohl bis zum
Sankt-Nimmerleins-Tag warten müssen. Obwohl längst mehr als die
Hälfte der eigenen Bevölkerung angewidert ist von diesem qualvollen
Gewerbe, hält die Regierung in Ottawa ihre schützende Hand über die
Zunft der Robbenjäger.
Bezeichnend für diesen Starrsinn ist die Reaktion auf den
überraschenden Vorstoß des Senators Mac Harb, der kürzlich als erster
kanadischer Politiker ein Gesetz zur Beendigung der Robbenjagd
forderte. Während überall in der Welt der Mut des Senators gepriesen
wurde, stellten sie ihn daheim als "Nestbeschmutzer" an den Pranger.
Nun übernimmt die EU das Heft des Handelns, indem sie mit dem
EU-weiten Robbenhandelsverbot Tatsachen schafft. Zu Recht sprechen
Tierschützer von einem "Todesstoß" für die kanadische
Robben-Industrie. Unermüdlich haben sie die Lügen der kanadischen
Regierung entlarvt. Ihre Schock-Videos aus dem arktischen Eis
beweisen hinlänglich, dass von einer "humanen" Jagd nie die Rede sein
konnte. Robben bei lebendigem Leibe das Fell abzuziehen, ist schlicht
widerwärtig.
Da das EU-Handelsverbot erst nächstes Jahr wirksam wird, kann der
Verbraucher schon heute ein Zeichen setzen, etwa indem er die Finger
von kanadischen Robbenfell-Mützen lässt.

Originaltext: Neue Westfälische
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/65487
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_65487.rss2

Pressekontakt:
Neue Westfälische
Jörg Rinne
Telefon: 0521 555 276
joerg.rinne@neue-westfaelische.de


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