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Saarbrücker Zeitung: Gabriel sieht USA jetzt als Partner für internationalen Klimaschutz - Kritik an Haltung Russlands, Japans, Chinas und Australiens

Geschrieben am 01-05-2009

Berlin / Saarbrücken (ots) - Umweltminister Gabriel sieht nach
seiner Rückkehr von der Klimakonferenz in Washington eine
"Kehrtwende" der amerikanischen Klimapolitik. "Wir haben jetzt jenes
Land als Partner für einen internationalen Klimaschutz gewonnen, das
bisher dafür das größte Hindernis war", sagte Gabriel der
"Saarbrücker Zeitung" (Sonnabendausgabe). Barack Obama habe sich bei
der Konferenz viel Zeit für die versammelten Umweltminister genommen.
"Das war sicher ein Signal, wie wichtig der neuen Regierung das Thema
Klimawandel ist". Bei seinem kurzen persönlichen Gespräch mit Obama
habe sich der Präsident "ausgesprochen gut informiert" über die
deutsche Klimapolitik gezeigt und den Vorschlag von Außenminister
Steinmeier für ein transatlantisches Klimabündnis "ausdrücklich
begrüßt". Die US-Regierung habe bei der Konferenz die
wissenschaftlichen Erkenntnisse zum Klimawandel anerkannt. Zudem habe
sie eine Willenserklärung abgegeben, dass sie im Dezember in
Kopenhagen einen internationalen Vertrag erreichen wolle, in dem auch
die USA sich verpflichteten, beim internationalen Klimaschutz
mitzumachen. "Beides war unter Bush absolut ausgeschlossen". Die
konkreten Vorschläge der amerikanischen Regierung, ihren CO2-Ausstoß
bis 2020 auf das Niveau von 1990 zurückzuführen, reichten jedoch "bei
weitem nicht aus". Gabriel betonte, dass die USA nicht das einzige
Land seien, das mit ins Boot müsse. "Wir stellen fest, dass es
konkrete Vorschläge für die Verringerung von Treibhausgasen aus
Russland, Japan, China und Australien bis heute nicht gibt". Es
müssten für einen Erfolg in Kopenhagen aber alle wichtigen Nationen
mitmachen.

Originaltext: Saarbrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/57706
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Pressekontakt:
Saarbrücker Zeitung
Büro Berlin

Telefon: 030/226 20 230


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