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Die Landesmedienanstalten haben entschieden: RTL erhält den Zuschlag über die ausgeschriebenen DVB-T-Kapazitäten in Halle und Leipzig

Geschrieben am 30-04-2009

Köln (ots) - (Halle/Leipzig, 30. April 2009) Ab Herbst 2009 wird
die Mediengruppe RTL Deutschland mit ihren Programmen über das
digitale Antennenfernsehen DVB-T in Halle und Leipzig empfangbar
sein. Möglich machen dies die medienrechtlichen Entscheidungen der
Medienanstalt Sachsen-Anhalt (MSA) vom 29. April und der Sächsischen
Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien (SLM) vom 30.
April. Die Free-TV-Programme RTL, VOX, SUPER RTL und RTL II werden
mit einem neuartigen Empfangsgerät frei empfangbar sein. Auch die
Pay-TV-Programme RTL Crime und Passion können in der Einführungsphase
für ein Jahr kostenfrei über das digitale Antennenfernsehen bezogen
werden. Bisher können über DVB-T zwölf öffentlich-rechtliche
Programme empfangen werden. Im Stadtgebiet von Leipzig senden
darüber hinaus jetzt schon private Veranstalter über das digitale
Antennenfernsehen. Dieses Angebot wird nun um sechs weitere private
Programme bereichert werden. Die Ausstrahlung der RTL Programme
erreicht insgesamt 1,3 Mio. Haushalte in den Bundesländern Sachsen,
Sachsen-Anhalt und Thüringen.

Die Mediengruppe RTL wird ihre Programme in der Region
Halle/Leipzig im neuen DVB-T-Standard MPEG-4 ausstrahlen. Um die vier
Free-TV-Sender sowie die beiden Pay-TV-Kanäle der Mediengruppe RTL
empfangen zu können, benötigen die Zuschauer einen Receiver, der
diesen Kompressionsstandard unterstützt. Über diesen kann auch das
bisherige DVB-T-Angebot in der Region empfangen werden. Die Geräte
sollen ab Jahresmitte im Handel erhältlich sein. Den Kundenservice
und die Freischaltung der Angebote auf den Receivern übernimmt der
Vermarkter Eutelsat visAvision GmbH.

Der Vorsitzende der Versammlung der Medienanstalt Sachsen-Anhalt,
Albrecht Steinhäuser, begrüßt das Vorhaben der RTL-Gruppe: "Ich freue
mich, dass die Erwartung der Bevölkerung, über DVB-T auch private
Programme empfangen zu können, nun in Halle/Leipzig erfüllt werden
kann. Ich hoffe, dass viele Zuschauer - auch wenn zum Empfang eine
neue Set-Top-Box erworben werden muss - das neue Programmangebot
nutzen werden."

Prof. Kurt-Ulrich Mayer, Präsident des Medienrates der SLM: "Die
Landesmedienanstalten sehen im Einsatz von MPEG-4 eine
Weiterentwicklung von DVB-T. Gleichzeitig werden wir uns dafür
einsetzen, dass sich ein offener Receivermarkt entwickeln kann. Nur
so kann gewährleistet werden, dass in Zukunft auch weitere
Veranstalter zu diskriminierungsfreien Konditionen in DVB-T
einsteigen können. Im Übrigen fördert die Sächsische
Landesmedienanstalt die Digitalisierung an zahlreichen Stellen mit
unterschiedlichen Projekten - aber immer mit dem Fokus auf ein
möglichst breites und attraktives Programmangebot im Sinne der
Zuschauer. Mit der vorliegenden Entscheidung haben wir konsequent
unsere Aufgabe erfüllt und im Bereich des digitalen
Antennenfernsehens als neuen digitalen Verbreitungsweg deutlichen
Mehrwert sowie eine strukturelle inhaltliche Grundlage für den
schnellen Umstieg auf DVB-T in Mitteldeutschland geschaffen."

Andre Prahl, Mitglied der Geschäftsleitung CBC und verantwortlich
für die Programmverbreitung der Mediengruppe RTL Deutschland: "Durch
unser neues Engagement in Mitteldeutschland haben nun auch die
Zuschauer in der Region Halle/Leipzig die Möglichkeit, unsere
Programme via DVB-T zu empfangen. Vor allem die beiden digitalen
Spartenkanälen RTL Crime und Passion stellen einen attraktiven
Mehrwert dar, der auch jüngere Zielgruppen anspricht und damit den
Verbreitungsweg weiter aufwertet."

Über DVB-T in Mitteldeutschland:
Die Abkürzung DVB-T steht für Digital Video Broadcasting-Terrestrial.
Darunter versteht man den Verbreitungsweg von Fernsehprogrammen, die
digital ausgesendet und über eine Dach- oder Zimmerantenne digital
empfangen werden können. Erstmals in Mitteldeutschland wurde am 5.
Dezember 2005 ein so genannter harter Umstieg im Raum Leipzig/Halle
und Erfurt/Weimar vollzogen. Zeitgleich endete in diesen Regionen der
analoge terrestrische TV-Empfang zu Gunsten von DVB-T. Am 25.
November 2008 wurde die Umstellung vom analogen auf das digitale
Antennenfernsehen für die öffentlich-rechtlichen Programmveranstalter
in Deutschland abgeschlossen. Derzeit sind in Sachsen, Sachsen-Anhalt
und Thüringen 12 öffentlich-rechtlich Fernsehprogramme über DVB-T zu
empfangen. In Leipzig kann man zudem noch private Angebote über das
digitale Antennenfernsehen nutzen.

Über die Mediengruppe RTL Deutschland:
Die Mediengruppe RTL Deutschland GmbH ist eines der führenden
Medienunternehmen in Deutschland. Neben den Free-TV-Sendern RTL
Television, VOX und n-tv sowie den Beteiligungen an SUPER RTL und RTL
II gehören die drei digitalen Spartenkanäle RTL Crime, Passion und
RTL Living zum Portfolio. Alle online- und transaktionsbasierten
Geschäftsfelder jenseits des klassischen Fernsehens sind unter dem
Dach des Tochterunternehmens RTL interactive gebündelt. Zentrale
Funktionen innerhalb der Mediengruppe RTL Deutschland werden außerdem
vom Vermarkter IP Deutschland, von der News- und Magazingesellschaft
infoNetwork sowie vom Broadcast- und Produktionsunternehmen CBC
(Cologne Broadcasting Center) übernommen.

Originaltext: Mediengruppe RTL Deutschland
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/72183
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_72183.rss2

Pressekontakt:
Ansprechpartner für die Vertreter der Presse:

Mediengruppe RTL Deutschland
Bettina Klauser (Unternehmenskommunikation)
Tel.: 0221 456-4306
E-Mail: bettina.klauser@mediengruppe-rtl.de

Medienanstalt Sachsen-Anhalt (MSA)
Martin Heine (Direktor)
Tel.: 0345 5255-0
E-Mail: info@msa-online.de

Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien (SLM)
Martin Deitenbeck (Geschäftsführer)
Tel.: 0341 22 59-0
E-Mail: info@slm-online.de


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