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Für Sonnleiter wäre das Amt des Landwirtschaftsministers eine "Herausforderung" / HDE-Geschäftsführer Genth warnt vor zu hohen Erwartungen an Grünen Tisch

Geschrieben am 28-04-2009

Bonn (ots) - Für Bauernverbandspräsident Gerd Sonnleitner hat das
Amt des Bundeslandwirtschaftsministers offenbar einen gewissen
"Charme". In der PHOENIX-Sendung UNTER DEN LINDEN antwortete er am
Montagabend auf die Frage, ob ihm das Amt des Verbraucherschutz- und
Landwirtschaftsministers Spaß machen würde, oder ob ihm die
Ministerin gerade ein bisschen leidtue, mit den Worten: "In der
Politik gibt es kein Mitleid. Für mich wäre das eine Herausforderung.
Dann könnte ich dies, was ich immer fordere, auch umsetzen - und das
wäre der Charme an der ganzen Sache." Auf die Frage, ob denn alle
geforderten Dinge auch politisch umsetzbar seien, sagte er: "Die
Politik kann eben nicht mehr den Markt und den Preis machen - und das
müsste die Politik auch offen zugeben. Aber sie kann uns von
überzogenen Steuern befreien."
Zu dem für Dienstag im Bundeslandwirtschaftsministerium angesetzten
Treffen (Grünen Tisch) äußerte Sonnleitner sich verhalten bis
kritisch: "Wir haben von Ilse Aigner gefordert, dass sie sich mit der
Problematik des Milchmarktes auseinandersetzt. Wir haben auch den
Wirtschaftsminister angeschrieben, weil das so hoch angesiedelt
werden muss - die Situation ist so dramatisch -, dass hier Aktionen
stattfinden müssen und politischer Handlungsbedarf ist. Aber jetzt
wird morgen eine Runde mit 20 Organisationen eingeladen für
zweieinhalb Stunden - wir wissen nicht, was da rauskommen soll."
Auch der Hauptgeschäftsführer des Hauptverbandes des Deutschen
Einzelhandels (HDE), Stefan Genth, warnte in der PHOENIX-Sendung vor
zu hohen Erwartungen an den Grünen Tisch: "Natürlich gehen wir
dorthin, wenn die Ministerin einlädt. Aber wir haben große Bedenken,
dass man hier falsche Erwartungen in der Öffentlichkeit an die
Politik damit verknüpft - und auch möglicherweise an die Milchbauern.
Falsche Erwartungen, die weder eine Ministerin lösen kann noch wir in
dieser Form lösen können."
Ebenfalls in der Sendung verneinte der HDE-Geschäftsführer die Gefahr
einer drohenden Inflation: "Wir haben momentan einen sehr moderaten
Anstieg der Verbraucherpreise, die Nahrungsmittelpreise liegen bei
0,2 Prozent. Das ist sehr, sehr wenig, so dass ich die
Inflationstendenzen heute nicht sehe."

Originaltext: PHOENIX
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6511
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Pressekontakt:
PHOENIX
PHOENIX-Kommunikation
Ingo Firley
Telefon: 0228 / 9584 195
Fax: 0228 / 9584 198


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