(Registrieren)

Neue OZ: Kommentar zu Verteidigung / Deutschland / Rüstung

Geschrieben am 27-04-2009

Osnabrück (ots) - Nicht dramatisch

Der Anstieg deutscher Rüstungsexporte muss nicht erschrecken.
Bundesregierung und heimische Industrie sind keineswegs dabei, Kriege
in fernen Ländern als neues Geschäftsmodell zur Sicherung von
Wachstum und Beschäftigung zu betrachten. Dies zeigt allein schon die
Äußerung des Stockholmer Friedensinstituts Sipri, dass aktuell gerade
Waffensysteme wie U-Boote gefragt seien, die außer Deutschland nur
wenige Länder liefern könnten.

Wichtiger als die Höhe der Exporte bleibt die Frage, wer die
Waffen eigentlich erhält. Und da gibt es in Deutschland über Jahre
bewährte Maßstäbe. Zu ihnen gehört die Absage an Lieferungen in
bestimmte Krisen- und Kriegsgebiete.
Im Übrigen wäre es abwegig, auf der einen Seite mehr Kooperation in
der NATO zu fordern und sich auf der anderen über Rüstungsgeschäfte
mit Bündnispartnern aufzuregen. Hinzu kommt, dass die aktuell größten
Gefahren nicht von Panzern oder U-Booten ausgehen, wo die deutsche
Rüstungsindustrie besonders leistungsfähig ist, sondern von
vergleichsweise leichterem und billigerem Militärmaterial, wie es
Terrorgruppen verwenden.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58964.rss2

Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

199576

weitere Artikel:
  • Neue OZ: Kommentar zu Gesundheit / Schweinegrippe Osnabrück (ots) - Tödlich fahrlässig Die Seuche rückt näher. Und wenn selbst ein großer Reiseveranstalter wie TUI wegen der Schweinegrippe Flüge nach Mexiko streicht, wird deutlich, was die Stunde geschlagen hat. Wer sich jetzt dennoch in den Flieger Richtung Mittelamerika setzt, geht ein völlig unnötiges Risiko ein - zumal auch Verbraucherschützer einen Fall von höherer Gewalt sehen und damit ein Recht auf Stornierungen. Mexiko, USA, Spanien und womöglich bald auch Deutschland: Der rasante Verlauf des Killervirus zeigt ebenso mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu Soziales / Renten Osnabrück (ots) - Immer unseriöser Die Rentenpolitik wird immer unseriöser. Gerade erst hat die Bundesregierung den dämpfenden Riester-Faktor ausgesetzt, um in Form besonders deutlicher Rentenerhöhungen pralle Wahlgeschenke verteilen zu können, da holt Arbeitsminister Olaf Scholz zu einem weiteren populistischen und gefährlichen Schlag aus: Er will Rentenkürzungen per Gesetz ein für alle Mal verbieten. Scholz legt damit die Axt an einen Grundpfeiler der Rentenversicherung. Nach geltendem Recht sind die Renten an die Durchschnittslöhne mehr...

  • LVZ: Bundesgesundheitsministerium beruhigt bei Impfstoff-Entwicklung und beim Genuss von Schweinefleisch Leipzig (ots) - Das Bundesgesundheitsministerium hat versichert, man habe die notwendigen Vorbereitungen für die Entwicklung an den Virus der augenblicklichen Schweinegrippe getroffen. "Im Falle einer Pandemie muss ein neuer, an den Virus angepasster Impfstoff entwickelt und hergestellt werden. Bund und Länder haben die dazu notwendigen Vorbereitungsmaßnahmen bereits getroffen", versicherte Roland Jopp, Sprecher des Bundesgesundheitsministeriums, gegenüber der "Leipziger Volkszeitung" (Dienstag-Ausgabe). Für den Verzehr von Schweinefleisch mehr...

  • Für Sonnleiter wäre Amt des Landwirtschaftsministers eine "Herausforderung" / HDE-Geschäftsführer Genth warnt vor zu hohen Erwartungen an Grünen Tisch Bonn (ots) - Für Bauernverbandspräsident Gerd Sonnleitner hat das Amt des Bundeslandwirtschaftsministers offenbar einen gewissen "Charme". In der PHOENIX-Sendung UNTER DEN LINDEN antwortete er am Montagabend auf die Frage, ob ihm das Amt des Verbraucherschutz- und Landwirtschaftsministers Spaß machen würde, oder ob ihm die Ministerin gerade ein bisschen leidtue, mit den Worten: "In der Politik gibt es kein Mitleid. Für mich wäre das eine Herausforderung. Dann könnte ich dies, was ich immer fordere, auch umsetzen - und das wäre der Charme mehr...

  • LVZ: DGB fordert Aufwertung der Rentenversicherung zur Erwerbstätigenversicherung / Erneute Warnungen vor Unruhen Leipzig (ots) - Die Spitze des Deutschen Gewerkschaftsbundes hat angesichts der Debatte um denkbare Rentenkürzungen als Ergebnis der momentanen Krise von der Bundesregierung die Aufwertung der Rentenversicherung zur Erwerbstätigenversicherung gefordert, an der sich auch Manager und Politiker beteiligen müssten. Zugleich bekräftigte Annelie Buntenbach, Mitglied im geschäftsführenden DGB-Bundesvorstand, in einem Interview mit der "Leipziger Volkszeitung" (Dienstag-Ausgabe) die Warnung, dass die drohenden sozialen Verwerfungen im Zuge der mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht