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NRZ: Müntefering lehnt Rentenkürzungen als Folge der Finanzkrise ab.

Geschrieben am 27-04-2009

Essen (ots) - Berlin. SPD-Chef Franz Müntefering lehnt
Rentenkürzungen als Folge der Finanzkrise ab. "Rentner dürfen 2010
keine Verschlechterung erfahren", sagte er der in Essen erscheinenden
Neuen Ruhr/Rhein Zeitung. "Ich kann mir auch nicht vorstellen, das
die anderen Parteien das wollen", fügte er hinzu.
Er wolle eine "positive Perspektive" für die rund 20 Millionen
Rentner. "Die Erträge der Rentenkasse in den letzten Jahren lassen
das auch zu", so Müntefering. "Die Rentner sind eine große Gruppe,
die mit ihrer Kaufkraft hilft, die Binnenkonjunktur zu stützen",
erklärte der SPD-Chef. Müntefering schloss nicht aus, dass die SPD
ihr Nein zu Rentenkürzungen auch in ihrem Wahlprogramm festschreiben
werde.
Dass die Lohnentwicklung im laufenden Jahr zu Rentenkürzungen 2010
führen werde, sei "eine reine Spekulation". Es gebe in Wahrheit
"keinen Automatismus". In einer ähnlichen Situation sei es 2005
gelungen, Rentenkürzungen zu vermeiden. Einschnitte aufgrund der
Rentenformel ließen sich in konjunkturell besseren Zeiten nachholen.
Die Rentner würden nicht einseitig bevorzugt. Mit der Ausweitung des
Kurzarbeitergelds tue die Regierung alles, um auch die Arbeitnehmer
vor den Folgen der Krise zu schützen.

Originaltext: Neue Ruhr Zeitung / Neue Rhein Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58972
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58972.rss2

Pressekontakt:
Neue Ruhr Zeitung / Neue Rhein Zeitung
Redaktion

Telefon: 0201/8042607


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