| | | Geschrieben am 24-04-2009 Kölner Stadt-Anzeiger: Opern-Regisseur Knabe kritisiert Kritik an Gewaltdarstellungen als "Heuchelei" Umstrittene Kölner Inszenierung von "Samson und Dalila" soll am 2. Mai Premiere haben
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 Köln (ots) - Köln - Als "Heuchelei" und "Bigotterie" hat Regisseur
 Tilman Knabe
 die empörten Reaktionen auf seine Kölner Inszenierung von Camille
 Saint-Saens' Oper "Samson et Dalila" bezeichnet. Grundsätzlich habe
 Kunst "das Recht und die Pflicht, die Wirklichkeit darzustellen" -
 die tatsächlich noch "weit grauenvoller"sei, sagte Knabe dem "Kölner
 Stadt-Anzeiger" (Freitag-Ausgabe). Fiktive Gewaltszenen in Schauspiel
 und Oper gehörten zum "Alltag dieser Institutionen" und ihre Darstel
 lung zu den professionellen Aufgaben des Personals. Zuschauern,denen
 die kritisierten Szenen nicht zusagten, könnten "ja die Augen zu
 machen". Die Premiere ist zwar erst am 2.Mai, aber durch die
 öffentlich gemachte Weigerung von Solisten und Teilen des
 Opernchores, wegen exzessiver Gewaltdarstellungen in der Inszenierung
 an den Proben teilzunehmen, ist dem Projekt bereits jetzt eine
 erhebliche Publizität zugewachsen. Knabe löst die Oper aus
 ihrem biblischen Ursprungskontext und siedelt die Handlung im israe
 lisch-palästinensischen Konflikt an. Mit der ihm vorgeworfenen "Provo
 kation und Effekthascherei" habe das nichts zu tun, betonte der Regis
 seur. Im übrigen seien alle Beteiligten im Vorfeld gründlich mit
 seinem Konzept vertraut gemacht worden,
 so dass er "die Reaktionen so nicht
 verstehen" könne.
 
 Originaltext:         Kölner Stadt-Anzeiger
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