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Seit 14 Jahren von China verschleppt: Tibets Panchen Lama wird 20

Geschrieben am 24-04-2009

Berlin (ots) - Die Tibet Initiative Deutschland e.V. (TID)
erinnert zum morgigen 20. Geburtstag des 11. Panchen Lama, Gendün
Chökyi Nima, an dessen Verschleppung vor 14 Jahren und fordert
Aufklärung über sein Schicksal. Die TID protestiert gegen diese
beispiellose politisch motivierte Menschenrechtsverletzung. Sie
widerspricht zudem der zunehmenden Instrumentalisierung des von
Peking als Panchen Lama eingesetzten Gyaltsen Norbu.

"Nach 14 Jahren muss es endlich Informationen über das Schicksal
des Panchen Lama und seiner Familie geben", sagt Wolfgang Grader,
Vorsitzender der TID. Weder die Tibeter noch deren Unterstützer
werden jemals vergessen, dass der offiziell anerkannte Panchen Lama
von chinesischen Sicherheitskräften entführt wurde. Daran können auch
die öffentlichen Auftritte von Gyaltsen Norbu nichts ändern, der als
Panchen Lama für Pekings propagandistische Zwecke herhalten muss."

Während Zustand und Verbleib des ursprünglichen Panchen Lama
weiter ungeklärt bleiben, wird der von Peking ernannte Gyaltsen Norbu
immer stärker politisch eingesetzt. Chinesische Medien präsentieren
ihn als tibetisches geistliches Oberhaupt, das Pekings Politik über
alle Maßen lobt und unterstützt.

Der Panchen Lama gilt nach tibetischer Tradition als zweithöchster
Würdenträger nach dem Dalai Lama. Die chinesische Führung hatte
Gendün Chökyi Nima im Alter von sechs Jahren unmittelbar nach seiner
Anerkennung als Panchen Lama mitsamt seiner Familie entführt und
wenige Monate später ein anderes Kind, Gyaltsen Norbu, an seiner
Stelle eingesetzt.

Originaltext: Tibet Initiative Deutschland e.V.
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/63716
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_63716.rss2

Pressekontakt:
Nadine Baumann
Tel.030-42081521
presse@tibet-initiative.de
http://www.tibet-initiative.de/


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