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Barbara Höll: Angebliche Verschärfung der Regeln für Managerbezüge ist lachhaft

Geschrieben am 23-04-2009

Berlin (ots) - "Die von der großen Koalition so gepriesenen
Verschärfungen bei der Beschränkung von Managergehältern sind
geradezu lachhaft. Von einer effektiven Begrenzung und Kontrolle der
Bezüge von Spitzenkräften ist die Koalition nach wie vor meilenweit
entfernt", kommentiert die stellvertretende Vorsitzende und
steuerpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, Barbara Höll, die
angekündigte Verschärfung des von der Koalition geplanten
Gesetzentwurfs zur Angemessenheit von Managereinkünften. Höll weiter:

"Manager der Dresdner Bank oder der Postbank streichen trotz ihrer
Verantwortung für die Finanzkrise Milliarden-Boni und Aktienoptionen
ein. Statt diese Einkunftsart endlich gesetzlich zu verbieten, will
die Koalition nur die Haltefrist erhöhen. Zu einer klaren
gesetzlichen Obergrenze für Managereinkünfte, wie DIE LINKE sie
fordert, ist die Koalition sowieso nicht bereit. Die SPD schafft es
nicht einmal, ihren von der LINKEN geklauten Vorschlag durchzusetzen,
die steuerliche Absetzbarkeit von Managereinkünften als
Betriebsausgaben einzuschränken.

Abzuwarten bleibt, wie die angeblich verschärfte Haftung für von
Top-Managern verursachte Schäden umgesetzt wird. Nur wenn
ausgeschlossen wird, dass Manager ihre Haftung mittels Versicherung
abwälzen können, ist das eine sinnvolle Maßnahme."

Originaltext: DIE LINKE
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/41150
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_41150.rss2

Pressekontakt:
Hendrik Thalheim
Pressesprecher
Fraktion DIE LINKE. im Bundestag
Platz der Republik 1
11011 Berlin
Telefon +4930/227-52800
Telefax +4930/227-56801
pressesprecher@linksfraktion.de


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