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NATIONAL GEOGRAPHIC präsentiert neues Sonderheft "Energie"/Obamas Energieminister setzt auf Atomkraft/Ausbau erneuerbarer Energien, Energieeffizienz und Änderung im Konsumverhalten sind die Herausford

Geschrieben am 23-04-2009

Hamburg (ots) - NATIONAL GEOGRAPHIC DEUTSCHLAND berichtet in einem
neuen Sonderheft über aktuelle Forschungen und innovative Ideen zum
Klimaschutz. Das Heft "Energie" zeigt, dass viele zukunftsweisende
Projekte und Techniken in Deutschland entwickelt werden.
Biogasanlagen, Passivhäuser oder neue Ansätze für die Produktion von
Biodiesel machen Mut, dass es großes Potential zur Bekämpfung des
Treibhauseffekts gibt. Aber das Heft zeigt auch, dass die aktuelle
Klimasituation sehr ernst ist und schnelles, globales Handeln
erfordert. Den Menschen muss es gelingen, ihren Energieverbrauch
deutlich zu drosseln, die Effizienz von technischen Anlagen und
Geräten zu erhöhen und regenerative Energien viel stärker zu nutzen.
Sonst drohen Klimakatastrophen, die das Leben auf der ganzen Welt
drastisch verändern werden. Für das neue Sonderheft hat die Redaktion
von NATIONAL GEOGRAPHIC DEUTSCHLAND renommierte Wissenschaftler und
Politiker im In- und Ausland interviewt, zahlreiche aktuelle Studien
und Forschungsergebnisse analysiert und sich über innovative Projekte
und Techniken informiert. Diagramme, Graphiken, Karten und Fotos
veranschaulichen die Klimaproblematik und geben weitere
Hintergrundinformationen. Das Sonderheft aus der Reihe "Collector's
Edition" erscheint am 24. April, hat 124 Seiten und kostet 7,50 Euro.

Nach Prognose der Internationalen Energieagentur könnte sich der
Energiebedarf bis 2030 noch mal um fast 50 Prozent erhöhen - und
damit auch der Ausstoß an Treibhausgasen. Falls das eintritt, könnte
die durchschnittliche Temperatur bis zum Ende dieses Jahrhunderts
weltweit um sechs Grad ansteigen. Die Folgen für Umwelt, für die
Weltwirtschaft und für die menschliche Gemeinschaft wären unabsehbar.
Heftig diskutiert wird allerdings, woher diese Energie kommen soll.
Denn die klassischen Energievorräte gehen zur Neige, die jährliche
Förderung von Öl sinkt um etwa 6,7 Prozent, Tendenz fallend. Der neue
Energieminister der USA, Steven Chu, setzt auf den Ausbau der
Kernenergie. Trotz aller Probleme in Bezug auf Sicherheit und
Entsorgung sei die Atomkraft wesentlich besser für das Klima als die
Kohle, sagt Chu im Interview. Daneben unterstützt die US-Regierung
aber auch die Förderung regenerativer Energien. Neben Sonne, Wind und
Wasser verspricht Biogas großes Potential. Forscher sagen, dass auf
Basis des heutigen Verbrauchs in Deutschland bis 2030 an die 20
Prozent der Energie aus Biomasse gewonnen werden kann. Beispielhaft
ist die Biogasanlage im Dorf Jühnde bei Göttingen: Hier werden durch
vergärende Pflanzen in einem technischen Prozess Wärme und Strom
produziert. Jühnde ist nicht nur energieautark, sondern speist sogar
Strom in das öffentliche Netz ein: Im Jahr 2008 wurden 4,7 Millionen
Kilowattstunden Strom produziert, das Zweieinhalbfache des örtlichen
Verbrauchs.

Besonders energiesparend sind auch intelligente
Produktionsprozesse, in denen kein Müll mehr entsteht. Das Ziel sind
Produkte, die nach ihrem Gebrauch vollständig wieder verwertbar sind.
So leiht Shaw, der größte Teppichhersteller der Welt, seine Teppiche
nur noch als Dienstleistung an seine Kunden aus und behält die
Rohstoffe. Und dass Kunden nur noch mit ungiftigen Materialien in
Kontakt kommen, ist ein Grundsatz für Unternehmen wie Nike oder
Trigema. Auch im Verzicht liegen viele Möglichkeiten, Energie
einzusparen. Die Produktion von Fleisch, besonders von Steaks und
Hamburgern aus Rindfleisch, verursacht ebenso viel Treibhausgas wie
das Autofahren. Die Rückbesinnung auf den Sonntagsbraten wäre demnach
eine so simple wie erfolgreiche Maßnahme für den Klimaschutz - und
nebenbei auch für die Gesundheit der Verbraucher.

Originaltext: Gruner+Jahr, National Geographic
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6926
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6926.rss2

Pressekontakt:
Sandra Pickert
NATIONAL GEOGRAPHIC DEUTSCHLAND Public Relations
20444 Hamburg
Telefon +49 (0) 40 / 37 03 - 55 04
Telefax +49 (0) 40 / 37 03 - 55 90
E-Mail pickert.sandra@nationalgeographic.de
Internet www.nationalgeographic.de


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