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Neues Deutschland: zum Konjunkturgipfel

Geschrieben am 22-04-2009

Berlin (ots) - Vielbeschäftigte Manager, Gewerkschaftsführer und
Wissenschaftler müssen aus Stressgründen meist das Frühstück
vernachlässigen. Umso schöner dann, wenn die Kanzlerin zur besten
Frühstückszeit ins Kanzleramt einlädt. Die Themen des Spitzentreffens
allerdings waren eher dazu angetan, schwer im Magen zu liegen:
Wirtschaftskrise, Konjunktureinbruch und Bankenrettung standen auf
der Tagesordnung. Auf leicht verdauliche Antworten hoffte das Volk.
Doch statt neuer Rezepte gab es die übliche Hausmannskost. Auf der
Schlachteplatte: die Forderung der Gewerkschaften nach einem dritten
Konjunkturpaket und die Ablehnung eines solchen durch
Wirtschaftsvertreter und Bundesregierung. Arbeitgeberpräsident Hundt
will mehr Geld für die Konzerne, eine Befreiung der Unternehmen von
Sozialabgaben und noch mehr Unterstützung für Kurzarbeit. DGB-Chef
Sommer dagegen warnt vor Unruhen, wenn die Unternehmen es nicht
schafften, die Jobs zu sichern.
Im Bundestag gibt es die Tradition, nach der Abendbrotzeit die Reden
in Abwesenheit der meisten Abgeordneten schriftlich einzureichen. Was
den einen recht ist, kann den anderen doch nur billig sein - und zwar
im wahrsten Wortsinne: Wie viel Reise- und Verpflegungskosten ließen
sich wohl sparen, stellte man die Treffen mit ihren vorgekauten
Ergebnissen, wenn sie sich schon nicht ganz verhindern lassen,
künftig auf E-Mail und SMS um?

Originaltext: Neues Deutschland
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/59019
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_59019.rss2

Pressekontakt:
Neues Deutschland
Redaktion / CvD

Telefon: 030/2978-1721


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