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Verheugen: Deutschland ist Subventionsweltmeister / Allein kann Berlin Krise nicht überwinden

Geschrieben am 21-04-2009

Bonn (ots) - Bonn/Berlin, 21. April 2009 - Deutschland ist nach
Aussage von EU-Kommissions-Vizepräsident Günter Verheugen
"Subventionsweltmeister". In der PHOENIX-Sendung "FORUM WIRTSCHAFT"
(Ausstrahlung Sonntag, 26. April, 13.00 Uhr und 22.30 Uhr) sagte
Verheugen: "Ich würde in Deutschland sehr vorsichtig sein, mit dem
Finger auf Frankreich zu zeigen. Der Subventionsweltmeister ist die
Bundesrepublik Deutschland, und das schon seit langem". Die
Subventionen, die pro Kopf der Bevölkerung an Unternehmen gezahlt
würden, seien im weltweiten Vergleich in Deutschland am höchsten. In
Frankreich gebe es zwar immer eine gewisse Rhetorik, die aber wegen
der europäischen Regelungen gar nicht umgesetzt werden könne.
Gleichzeitig nannte Verheugen die Forderung des französischen
Präsidenten Sarkozy an die Autohersteller, nur Zulieferteile aus dem
eigenen Land zu verwenden, "volkswirtschaftlichen Unsinn". Die
europäischen Unternehmen seien so verflochten, dass man die meisten
Teile für ein französisches Auto in Frankreich überhaupt nicht kaufen
könne.

Krise allein nicht zu überwinden
Zugleich warnte Verheugen vor der Auffassung, Deutschland könne
allein aus der Wirtschaftskrise herauskommen. "Selbst ein so großes
Land wie Deutschland kann nicht allein durch die Krise kommen", so
Verheugen in der PHOENIX-Sendung. Zur Überwindung der Krise sei
gerade eine so exportabhängige Nation wie Deutschland auf den
europäischen Binnenmarkt angewiesen. Der wichtigste Markt für
Deutschland sei nicht China oder Nordamerika, sondern die Europäische
Union. "Dass da etwas passiert, ist absolut im deutschen Interesse",
so der EU-Kommissar.

Originaltext: PHOENIX
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