| | | Geschrieben am 16-04-2009 Ulla Jelpke: Bundesregierung muss tamilischen Flüchtlingen Schutz gewähren
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 Berlin (ots) - "Die Innenminister müssen unverzüglich ihrer
 humanitären Verpflichtung nachkommen und einen Abschiebestopp sowie
 großzügige Bleiberechtsregelungen für Flüchtlinge aus Sri Lanka
 erlassen", fordert Ulla Jelpke angesichts der erneut zugespitzten
 humanitären Katastrophe in Sri Lanka. "Die Ablehnung des von der
 Linksfraktion im Januar eingebrachten Antrags "Abschiebestopp für
 Flüchtlinge aus Sri Lanka" (Bt-Drs.16/4203) durch die
 Koalitionsfraktionen ist nicht tragbar." Unterstützt wird die
 innenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE von den Bundestags-
 und Landtagsabgeordneten sowie den Landessprechern aus NRW. Jelpke
 weiter:
 
 "Seit Jahren gibt es einen erbarmungslosen Krieg zwischen der Sri
 Lankischen Armee und den Rebellen der tamilischen LTTE, den Tamil
 Tigers. Im Namen der Terrorismusbekämpfung wurden ca. 400.000 Tamilen
 bislang aus ihren Dörfern und Städten vertrieben. Tausende Zivilisten
 sind den Kämpfen in den letzten Monaten zum Opfer gefallen und über
 zehntausend wurden verletzt. Es häufen sich die Berichte über
 Vergewaltigungen, systematischen Folterungen und Erschießungen.
 
 In einem weniger als 20 Quadratkilometer großen Gebiet an der
 Nordküste, das noch von den Rebellen der tamilischen LTTE-Rebellen
 kontrolliert wird, halten sich schätzungsweise 100.000 Zivilisten
 auf. Die Versorgungssituation für die Flüchtlinge und Zivilisten ist
 katastrophal. Seit Wochen gibt es weder Wasser, Nahrungsmittel noch
 Medikamente. Die Regierung lässt keine unabhängigen Beobachter in die
 Kampfzone zwischen Vavuniya und der Halbinsel Jaffna. Ausländische
 Hilfsorganisationen mussten vor Monaten die Region verlassen,
 Journalisten werden nicht durchgelassen.
 
 Die Bundesregierung muss sich für ein Ende der Angriffe durch die
 Sri Lankische Armee und Verhandlungen mit dem Ziel einer dauerhaften
 friedlichen Lösung stark machen. Die Kriegsparteien müssen zum
 Waffenstillstand aufgefordert und den im Kriegsgebiet
 eingeschlossenen Zivilisten muss sicheres Geleit gewährt werden."
 
 Originaltext:         DIE LINKE
 Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/41150
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 Pressekontakt:
 Hendrik Thalheim
 Pressesprecher
 Fraktion DIE LINKE. im Bundestag
 Platz der Republik 1
 11011 Berlin
 Telefon +4930/227-52800
 Telefax +4930/227-56801
 pressesprecher@linksfraktion.de
 
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