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Rheinische Post: Gaspreis-Reaktionen

Geschrieben am 15-04-2009

Düsseldorf (ots) - Von Gregor Mayntz

Die jüngste Gasstudie bestätigt, was die Bürger fühlen und empört
sein lässt: Rohstoffverteuerungen geben die Energielieferanten zügig
an die Kunden weiter. Können die Unternehmen aber dann wieder
billiger einkaufen, dauert es, bis die Erleichterungen wenigstens in
Teilen beim Verbraucher ankommen. Der Vorwurf: Die Konzerne testen
aus, wie lange sie sich die Taschen vollmachen können. Die Branche
wiegelt ab: Die Studie betreffe nur einen Ausschnitt, übers Jahr
werde es sicher billiger.
Wir sollten uns nicht darauf verlassen. Handeln ist angesagt: Und
zwar vierfach.
Erstens müssen die Kartellbehörden den Konzernen durch das
komplizierte Regelgeflecht hindurch auf die Finger schauen - und bei
Verstößen auch so draufhauen, dass es weh tut.
Zweitens muss die Politik den Rahmen für mehr Wettbewerb noch weiter
öffnen. Kleine Versorger müssen leichter an große Lieferanten
rankommen.
Drittens dürfen die Verbraucher nicht zögern, die für sie günstigeren
Anbieter zu suchen. Das erhöht den Druck auf die Preise besonders
wirkungsvoll.
Viertens geht es nicht ohne weiteres Energiesparen. Denn auf eines
ist ebenfalls Verlass: Langfristig werden fossile Rohstoffe sicher
noch teurer werden.

Originaltext: Rheinische Post
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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