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Westfalen-Blatt: Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) zu den Aussagen von Berlusconi:

Geschrieben am 08-04-2009

Bielefeld (ots) - Der für seine verbalen Ausrutscher bekannte
italienische Ministerpräsident Silvio Berlusconi hat es wieder einmal
geschafft, zielsicher ein Fettnäpfchen anzusteuern und
hineinzutreten. Nun hat er in typischer Berlusconi-Manier »tröstliche
Worte« für die Erdbebenopfer von L´Aquila gefunden.
Dass Berlusconi den Obdachlosen in den Abruzzen empfiehlt, die
Unterbingung in Zeltstädten wie einen Campingurlaub zu nehmen, muss
in den Ohren der Betroffenen wie Hohn klingen. Auch die Empfehlung an
die Menschen, die Hab und Gut verloren haben und jetzt in Hotels an
der Adria untergebracht sind, nun eine »Auszeit« an der Küste auf
Staatskosten zu verbringen, während der Staat eine Liste der
zerstörten Häuser anlege und sich schnell an den Wiederaufbau mache,
ist typisch Berlusconi. Nun verspricht der Regierungschef den
Erdbebenopfern von L´Aquila auch noch, er werde »in 24 Monaten eine
neue Stadt errichten«, wohlwissend, dass solche Wunder in Italien
nach allen schweren Erdbeben ausgeblieben sind. Eine solche Äußerung
gehört jedoch zu den Ritualen eines Regierungschefs, der den großen
medienwirksamen Auftritt weit mehr liebt als mühevolle politische
Arbeit.

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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