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Neuer TELEKOM-Datenskandal - Bis zu 14 Millionen Kunden betroffen

Geschrieben am 06-04-2009

Mainz (ots) - RESISTO IT GmbH veröffentlicht Sicherheitslücke im
System der T-COM

Durch eine sehr simple Sicherheitslücke ist davon auszugehen, dass
die gesamte Liste der Haupt-eMailadressen der T-Online-Kunden in die
Hände von unbefugten Dritten (Spam-Versender und Datenhändler)
gelangt ist. Das Sicherheitsteam von RESISTO hat das Auslesen dieser
Daten unter Aufsicht von neutralen Sicherheitsexperten unter Beweis
stellen können und möglicherweise sind viele Millionen Kunden von
diesem neuen Datenleck betroffen.

Neben T-Online sind auch die die Anbieter GMX und Web.de von
dieser Lücke betroffen, jedoch mit mehr technischen Aufwand, da die
Systeme der United Internet AG einen anderen Aufbau als der der
Telekom haben. Mit einem größeren Zeitrahmen ist es jedoch auch hier
möglich quasi die gesamte eMail-Liste runterzuladen.

Das Sicherheitsteam der RESISTO macht sich die geforderte
Bequemlichkeit der Kunden zu Nutze und lässt entweder - wie bei der
Telekom - die Mailnamen aufgrund des alphanumerischen Aufbaus der
eMail-Adresse hochzählen oder fragt die Datenbanken der anderen
Anbieter mittels so genanntem Brute-Force-Angriff ab. Laut dem
Geschäftsführer der RESISTO, Tobias Huch, reichen bei T-Online rein
rechnerisch 100 Milliarden kurze Server-Anfragen, um alle
Hauptadressen aus der Datenbank zu "stehlen". "Bei GMX und Web.de
bräuchten wir mit Sicherheit ein paar Tage oder Wochen länger, um
einen großen und wertvollen Datenbestand zusammen zu haben, aber wir
haben genügend Rechnerpower und eine 1000 MBit/s-Anbindung im
Unternehmen, was für eine solche Unternehmung ausreichen dürfte.
Professionelle Datendiebe und Spam-Versender haben nach unserem Stand
der Erkenntnis sogar noch weit größere Ressourcen, um solch eine
Lücke auszunutzen", so Tobias Huch, der schon durch die Aufdeckung
des T-Mobile-Datenskandals im Oktober 2008 (Diebstahl von 17
Millionen Kundendaten) bundesweit bekannt wurde.

Die RESISTO informierte Ende der Woche pflichtgemäß den
Landesbeauftragten für den Datenschutz in Rheinland-Pfalz.

Unter www.resisto.com stellt das Unternehmen eine kleine
kostenlose Software zur Verfügung, mit der jeder Internetnutzer
überprüfen kann, ob auch seine eMail-Adresse von der Lücke betroffen
ist. Außerdem informiert die Software auch über aktuelle
Sicherheitslücken von Anbietern.

Originaltext: RESISTO IT GmbH
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/68612
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_68612.rss2

Pressekontakt:
RESISTO IT GmbH
Tobias Huch
thuch@resisto-it.de
Tel.: 06131-69850-51
Fax: 06131-69850-55
Foto: http://www.huchmedien.de/presse/IMG_3076.jpg


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