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Kölnische Rundschau: Kölnische Rundschau zu Obama / Abrüstung

Geschrieben am 05-04-2009

Köln (ots) - Ermutigend: CLAUDIA LEPPING zu Obamas Rede in Prag

Barack Obama macht Ernst und kämpft tatsächlich an all jenen
Fronten,
die er im Wahlkampf ins Visier genommen hat: Gegen die Rezession,
gegen die Finanzmarktkrise, gegen den El-Kaida-Terror und nun für
eine Welt ohne Atomwaffen. Yes we can, sagte der US-Präsident: Ja,
wir können entwaffnen. So fern dieses Ziel auch liegt, so naheliegend
ist dennoch der erste Zweck von Obamas Mission - Russland wieder ins
Boot zu holen.
Seit zwei Jahrzehnten haben Washington und Moskau nicht mehr über
neue Abrüstungsregime verhandelt. Unter Bush und Putin kühlte das
Klima zwischen den einstigen Supermächten noch deutlicher ab. Dass
Obama und Medwedew nun ihre Nuklearwaffenarsenale durchforsten
und zu Teilen verschrotten wollen, wird die Welt also ermutigen.
Beruhigen aber kann sie das allein nicht.
Denn längst hat die atomare Gefährdung durch instabile oder
terrorbedrohte Länder wie Pakistan, Indien und Iran den
Bedrohungsszenarien zwischen USA und Russland den Rang abgelaufen.
Darum gilt es zu verhindern, dass Nuklearwaffen in die Hände
von aggressiven Regierungen gelangen. Auch muss der kriminelle Handel
mit diesen Massenvernichtungswaffen unterbunden werden. Nicht nur
Teheran und Pjöngjang stehen in Verdacht, die Bombe
zu wollen; auch Tel Aviv wird unterstellt, sie längst heimlich
produziert zu haben.
Obama weiß, dass nur mit Medwedews Hilfe belastbare Verabredungen zur
internationalen Rüstungskontrolle zu Stande kommen. So ist Obamas
erster Schritt in eine neue Abrüstungsära zwar vorerst nur vom guten
Willen gekennzeichnet - aber immerhin.

Originaltext: Kölnische Rundschau
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/70111
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_70111.rss2

Pressekontakt:
Kölnische Rundschau
Jost Springensguth
print@kr-redaktion.de


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