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Märkische Oderzeitung: Kommentarauszug zu Obamas Rede auf dem US-EU-Gipfel in Prag:

Geschrieben am 05-04-2009

Frankfurt/Oder (ots) - Was wünschenswert ist und was machbar, kann
nicht nur auseinanderfallen, es kann auch gegensätzlich sein wie
falsche Hoffnungen neue Gefahren sogar erst heraufbeschwören können.
So sind nukleare Waffenarsenale zwar eine tödliche Bedrohung, aber
sie haben den Kalten Krieg eben auch kalt bleiben lassen. Die neuen
Gefahren kommen dagegen in erster Linie von jungen aufstrebenden
Atommächten wie Pakistan, Iran oder Nordkorea. Solche Länder in
wirksame Abrüstungsstrategien einzubinden, ist schwieriger als die
eigenen Arsenale zu entsorgen. Und vor allem darf ein
Abrüstungsschritt nicht als Schwäche ausgelegt werden, der die
Radikalen in Islamabad oder sonst wo ermutigt. Obama scheint das zu
wissen, weshalb hinter der visionären Rhetorik immer auch rasch der
Realpolitiker auftaucht, der an all das Hässliche gemahnt, was Macht-
und Interessenpolitik seit jeher auszeichnet.

Originaltext: Märkische Oderzeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55506
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Pressekontakt:
Märkische Oderzeitung
CvD

Telefon: 0335/5530 563
cvd@moz.de


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