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Intendant Schächter: Das ZDF hat seine publizistischen Ziele erreicht" /Positive Bilanz der Selbstverpflichtungserklärung / In Kernkompetenzen führender Programmanbieter

Geschrieben am 30-06-2006


Mainz (ots) - Das ZDF hat seine Ziele, die es in seinen
"Programm-Perspektiven 2004-2006" niedergelegt hat, in weiten Teilen
eingelöst. Zu dieser Bewertung kam ZDF-Intendant Markus Schächter in
einer Bilanz der Selbstverpflichtungserklärung des Senders vor dem
ZDF-Fernsehrat in Saarbrücken. Gemäß den Vorgaben des
Rundfunkstaatsvertrags gibt das ZDF alle zwei Jahre eine
Selbstverpflichtungserklärung über die Schwerpunkte seiner
Programmarbeit ab. Der Fernsehrat überprüft nach Ablauf der zwei
Jahre, ob die für diesen Zeitraum eingegangenen Selbstverpflichtungen
eingehalten worden sind. Die neue Selbstverpflichtungserklärung für
den Zeitraum bis September 2008 werde er dem Fernsehrat im Oktober
zur Beratung und Beschlussfassung vorlegen, kündigte Schächter an.

Das übergeordnete Ziel, das ZDF als ein publizistisch maßgebliches
Programmunternehmen im meist umkämpften Fernsehmarkt der Welt zu
positionieren, sei erreicht worden, sagte Schächter in seiner Bilanz.
Für die weitere Verschärfung des Wettbewerbs im Zuge der
Digitalisierung der Fernsehwelt sei das ZDF gut gerüstet. Schächter:
"Das ZDF hat starke, nachgefragte Programm-Marken, es leistet
anerkannte Beiträge zur gesellschaftlichen Diskussion und bestimmt
die Standards zeitgemäßen Fernsehens in vielen Genres mit."
Gleichwohl stünden auch noch Aufgaben an, die bislang nicht bewältigt
worden seien. So sollen in Programmschwerpunkten wichtige
gesellschaftliche Themen noch deutlicher akzentuiert werden. Bei der
Entwicklung und Etablierung neuer Programmformate sei die Bindung von
Zuschauern jüngeren und mittleren Alters Daueraufgabe für den Sender.

Dreiviertel der Zuschauer bescheinigen dem öffentlich-rechtlichen
Fernsehen in Repräsentativ-Umfragen Bedeutung für die politische
Meinungsbildung, 69 Prozent bestätigen die Unverzichtbarkeit für die
Kultur in der Bundesrepublik Deutschland. In der Einschätzung der
Zuschauer über die Programmkompetenz der Sender zählt das ZDF zu den
führenden Anbietern. In elf von 26 Programmgenres gilt das ZDF als
der Sender mit den besten Angeboten. Darunter seien Kernformate
öffentlich-rechtlichen Informationsfernsehens wie Dokumentationen,
Wissenschafts-, Wirtschafts-, Geschichts-, Kultursendungen sowie die
Genres Fernsehfilm, Unterhaltungsshows, Talkshows, Familienserien und
Volksmusik-/Schlagersendungen, teilte der ZDF-Intendant mit.

Zahlreiche Preise und Auszeichnungen für Programme aller Gattungen
unterstreichen nach Ansicht Schächters die Qualitätsorientierung des
ZDF-Programms. 2005 erreichten ZDF-Sendungen bei 161 Festivals und
Wettbewerben insgesamt 184 Preise. Auch in den zurückliegenden beiden
Jahren war Information mit einem gut 50-prozentigen Anteil das
Rückgrat der Programm-Mischung im ZDF. Das Nachrichtengerüst wurde am
Wochenende durch zusätzliche Vor- und Nachmittagssendungen erweitert,
Thementage schafften auffällige Plätze für Stoffe, die aus dem
täglichen Nachrichtenfluss hervorzuheben sind. Auch in den
Mediendiensten Online und Teletext stehen rund um die Uhr
aktualisierte Nachrichten im Mittelpunkt, vertiefende Online-Specials
zu wichtigen gesellschaftlichen und politischen Themen bauen die
Erklärkompetenz dieses Mediums aus. Erweitert wurde auch das Angebot
an live untertitelten aktuellen Sendungen für Hörgeschädigte.

Im Verbund seiner Programme biete das ZDF die höchste Anzahl an
Kulturformaten im deutschen Fernsehen an, erläuterte Schächter.
Wichtige kulturelle Großereignisse hätten dank der ZDF-Übertragungen
den Weg zu einem großen Publikum gefunden. Seine Partnerschaften mit
Kulturinstitutionen und -initiativen habe das ZDF kontinuierlich
weiterentwickelt. Nach dem Abschluss des Wiederaufbaus der Dresdner
Frauenkirche rückt die Unterstützung der Stiftung Preußischer
Kulturbesitz bei der Vollendung der Berliner Museumsinsel in den
Mittelpunkt der denkmalpflegerischen Initiativen des ZDF. Die enge
Medienpartnerschaft mit den Internationalen Filmfestspielen Berlin
verschaffe dem wichtigsten deutschen Filmfestival die notwendige
Aufmerksamkeit. Mit einem jährlichen Auftragsvolumen von rund 450
Millionen Euro hat das ZDF einen wesentlichen Beitrag zur Stützung
und Entwicklung der deutschen Produzenten-Landschaft geleistet.
Gleiches gelte für die Beteiligung des ZDF an der regionalen und
nationalen Filmförderung. Zugenommen hat das Angebot an Wissens-,
Geschichts- und Serviceprogrammen im ZDF. Dazu wurden neue Formate
entwickelt und mit Karsten Schwanke ein neues "Wissenschafts-
Gesicht" des ZDF auf dem Bildschirm etabliert. Ausgebaut wurden im
Wissenschaftsprogramm auch thematische Schwerpunkte, etwa zum
Einstein-Jahr und zum Freud-Jahr.

Das fiktionale Angebot des ZDF war in den zurückliegenden beiden
Jahren von herausgehobenen Ereignisprogrammen wie dem
Zweiteiler "Dresden" oder "Die Kirschenkönigin" geprägt. Einen
regelmäßigen Platz nehmen in den ambitionierten Fernsehfilmen des
ZDF zeitgenössische gesellschaftliche Themen wie Arbeitslosigkeit,
Organspende, West-Ost-Auseinandersetzung ein.

In der Show-Unterhaltung hat das ZDF neue Programmfarben erprobt.
Dazu gehören die Sendungen der Reihe "Unsere Besten", Event-Shows
wie der Bibel-Test und die große Benimm-Show, der Wissens-
Wettbewerb "Die Cleversten" oder die Erlebnisdokumentation "Die
harte Schule der 50er Jahre". Mit den Musik-Shows "Eine große
Nachtmusik" mit Götz Alsmann oder "Klassik für alle" hat das ZDF
sein Angebot populärer Klassik-Sendungen erweitert.

Das Kinder- und Jugendprogramm des ZDF hat neue Ansätze
entwickelt, die die Wissens- und Kompetenzvermittlung der jungen
Zuschauer fördern (z.B. "Fun Factory"). Dazu gehört auch die
verstärkte Zusammenarbeit mit sozialen Organisationen und Verbänden
zur Förderung der Lesekompetenz, der sozialen Kompetenz und der
Medienkompetenz von Kindern und Jugendlichen. Im fiktionalen Angebot
für junge Zuschauer tritt das ZDF immer wieder als Koproduzent großer
Kinoverfilmungen auf ("Die wilden Hühner", "Briefe von Felix",
Pettersson und Findus").

Originaltext: ZDF
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=7840
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