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Exporte - Kein Nachfrageschub durch Ölländer

Geschrieben am 24-03-2009

Köln (ots) -

- Querverweis: Ein Dokument liegt in der digitalen
Pressemappe zum Download vor und ist unter
http://www.presseportal.de/dokumente abrufbar -

Die deutsche Exportwirtschaft hat in den vergangenen vier Jahren
kaum von den höheren Einnahmen der rohstoffreichen Länder profitiert.
Die deutschen Warenausfuhren in die Rohstoffländer stiegen seit
Beginn der Preishöhenflüge im Jahr 2004 bis 2007 um
jahresdurchschnittlich 10,4 Prozent. Im Vergleichszeitraum von 1995
bis 2004 nahmen sie allerdings gleich stark zu. Gemeinhin wurde
dagegen oft gesagt, dass die Rohstoffländer ihre sprudelnden
Einnahmen für den Kauf von Gütern made in Germany nutzen.
Für einzelne Sparten der Metall- und Elektro-Industrie traf dies
jedoch zu. So konnten beispielsweise Betriebe der Metallerzeugung
ihre Exporte in die Rohstoffländer zuletzt um jahresdurchschnittlich
gut 17 Prozent ausweiten. Im Vergleich dazu betrug der Zuwachs in den
Jahren von 1995 bis 2004 nur 7,6 Prozent pro Jahr. Insgesamt fällt
jedoch auch die Bilanz für die Branche relativ nüchtern aus: Während
die M+E-Exporte in die Rohstoffländer zwischen 1995 und 2004 im
Jahresmittel um 10,2 Prozent kletterten, lag der
jahresdurchschnittliche Zuwachs zu Zeiten des Rohstoffbooms um
lediglich 0,2 Prozentpunkte höher.

Hubertus Bardt, Christof Römer: Rohstoffboom und deutsche
Warenexporte, in: IW-Trends 2/2009

Originaltext: Institut der deutschen Wirtschaft Köln - IW Köln
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/51902
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_51902.rss2

Pressekontakt:
Gesprächspartner im IW:
Hubertus Bardt, Telefon: 0221 4981-755
Christof Römer, Telefon: 0221 4981-774


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