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Informationsforum RFID, BITKOM, BDI, Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie und EU-Kommissionsvertreter auf RFID-Fachtagung:

Geschrieben am 29-06-2006

Berlin (ots) -

Industrieverbände sehen RFID in Deutschland und Europa vor dem
Durchbruch
- Große Potenziale für Wirtschaft, Verbraucher und Mittelstand
- Warnung vor verschärfter Regulierung vor dem Hintergrund eines
umfassenden Verbraucher- und Datenschutzes

Die großen Industrieverbände sehen die
Radiofrequenz-Identifikation (RFID) in Deutschland und Europa vor dem
Durchbruch. Ihre Markteinführung berge große Chancen für Unternehmen,
Verbraucher und Mittelstand. Deutschland ist heute die führende
Industrienation in der Forschung und Entwicklung von RFID. Um diese
Position zu halten und die Potenziale der Technologie zu erschließen,
fordern die Verbände das gemeinsame Vorantreiben der Akzeptanz für
RFID durch Wirtschaft und Politik und begrüßen die positive Haltung
der Bundesregierung zu diesem Thema. Die Verbände warnen vor einer
Überregulierung der Technologie - der Rechtsrahmen in Europa und
Deutschland enthalte alle erforderlichen regulativen Grundlagen, um
den Verbraucher- und Datenschutz bei RFID zu gewährleisten. Das sind
die wesentlichen Ergebnisse einer RFID-Fachtagung, die heute von BDI,
BITKOM und dem Informationsforum RFID mit Unterstützung des
Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (BMWi) und der
CeBIT veranstaltet wurde. Im BMWi diskutierten Vertreter der
veranstaltenden Verbände, der Parlamentarische Staatssekretär Peter
Hintze (BMWi), Dr. Rudolf Strohmeier, Kabinettschef von
EU-Kommissarin Reding, sowie circa 150 Vertreter aus Wirtschaft,
Politik und Wissenschaft über den Stand der RFID-Einführung in
Deutschland und Europa.

Prof. Dr. Michael ten Hompel, Vorstandsvorsitzender
Informationsforum RFID: "2006 ist das Jahr des Durchbruchs von RFID
in Deutschland. Diese Entwicklung wird nicht mehr aufzuhalten sein.
Neben der Wirtschaft gerade in den Bereichen Logistik und Handel
werden insbesondere auch die Verbraucher von RFID profitieren." Ten
Hom-pel erläuterte in diesem Zusammenhang beispielhaft die steigende
Patientensicherheit in Krankenhäusern, wo RFID einen wichtigen
Beitrag zum fehlerfreien Medikamenteneinsatz und der Verwaltung von
Patientendaten leiste. Auch im Bereich Markenfälschung könnten mit
RFID Plagiate von Originalen eindeutig unterschieden werden und für
Lebensmittel, Medikamente und andere Güter eine lückenlose
Rückverfolgbarkeit ermöglicht werden. "Das stärkt den Markenschutz
und fördert den Schutz der Verbraucher", sagte ten Hompel. Er sei
überzeugt, dass das Internet der Dinge Wirklichkeit wird.

Heinz-Paul Bonn, Vizepräsident des BITKOM und Mitglied des
Vorstands des Mittelstandsausschusses im BDI, betonte die Chancen,
die RFID gerade für den industriellen Mittelstand biete. Diese würden
sich mit der Technologieeinführung neue und attraktive
Absatzmöglichkeiten und Wettbewerbsvorteile erschließen. In Richtung
der EU-Kommission, die zurzeit einen Konsultationsprozess zu RFID
durchführt, fasste Bonn die Forderungen der Wirtschaftsverbände
zusammen: "Die EU-Kommission sollte Rahmenbedingungen setzen, die das
Potenzial von RFID nicht schmälern oder behindern. Der Datenschutz in
Europa und Deutschland ist durch die bestehenden Vorschriften
hinreichend sichergestellt. Das nationale Datenschutzrecht und die
Datenschutzrichtlinien der EU bieten mit ihren Vorschriften, die
unter anderem umfassende Unterrichtungs- und Löschungspflichten
beinhalten, schon heute einen ausgewogenen und umfassenden Rahmen für
die RFID-Nutzung." Gleichzeitig unterstrich Bonn die Notwendigkeit
einer Überarbeitung von Frequenzregelungen, um bei einer globalen
RFID-Einführung über ausreichend leistungsstarke und einheitliche
Frequenzen zu verfügen. Zudem sei die Interoperabilität zwischen
verschiedenen RFID-Komponenten durch internationale und
branchenübergreifende Standards Voraussetzung für eine globale und
erfolgreiche RFID-Nutzung.

Die Vertreter von Wirtschaft, Verbänden und Politik betonten die
Wichtigkeit der Aufklärung der Verbraucher über RFID. "Nur wenn wir
die Verbraucher von dem Nutzen von RFID überzeugen und
Berührungsängste mit der Technologie, die schon heute in ihre
Haushalte einzieht, vermeiden, wird RFID erfolgreich sein können.
Dies ist neben der Forschung und Ausgestaltung der Rahmenbedingungen
eine der wichtigsteten Aufgaben für die kommenden Jahre", so Dr.
Andrea Huber, Geschäftsführerin des Informationsforum RFID.

Originaltext: Informationsforum RFID e.V.
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=59187
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_59187.rss2

Pressekontakt Informationsforum RFID: Pressekontakt BITKOM:
Hartmut Schultz Kommunikation GmbH Marc Thylmann
Tel. +49 30 2065 8130 Tel. +49 30 27576-111
Fax +49 30 2065 8131 Fax +49 30 27576-400
E-mail: presse@info-rfid.de E-mail m.thylmann@bitkom.org


Pressekontakt BDI Kontakt Informationsforum RFID
Dr. Carsten Rolle Dorotheenstraße 37
Informationsforum RFID e.V. 10117 Berlin
Bundesverband der Deutschen Tel. +49 30 2065 810
Industrie e.V. Fax +49 30 2065 8120
Tel.: +49 30 2028 1595
Fax: +49 30 2028 2595
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