Neue OZ: Kommentar zu Jobcenter
Geschrieben am 17-03-2009 |   
 
    Osnabrück (ots) - Begrenzt handlungsfähig
     Mit dem Scheitern der Reform der Jobcenter beweist die Koalition  erneut, dass sie nur noch begrenzt handlungsfähig ist. Insbesondere  die Union erleidet einen Imageschaden, weil sie sich zerstritten  zeigt. Bis alle Nebelschwaden verschwinden und feststeht, wie es mit  der Verwaltung von Sozialhilfe und Arbeitslosenhilfe weitergeht,  verstreicht wertvolle Zeit. Und das ausgerechnet in der  Wirtschaftskrise.
     Zweifellos haben die Verfassungsrichter der Bundesregierung eine  nur schwer lösbare Aufgabe gestellt, als sie die Neuregelung der  Arbeitsverwaltung bis Ende 2010 verlangten. Und sicherlich würden die 370 geplanten "Zentren für Arbeit und Grundsicherung" Nachteile mit  sich bringen: Die Umwandlung würde Millionen verschlingen. Auch  Praktiker der Agentur für Arbeit und der Kommunen runzeln die Stirn.  Und einfach das Grundgesetz passend zu machen, weil die vorhandene  Mischverwaltung nicht passt, wirkt kaltschnäuzig. Eigentlich muss es  umgekehrt sein.
     Dennoch wäre ein halbgarer Kompromiss immer noch besser gewesen  als ein Scheitern. Denn nun droht ein Organisationschaos, weil bis zu einer Umstellung lange Vorlaufzeiten nötig sind. Unter diesem  Schwebezustand müssen die Arbeitslosen ebenso leiden wie die Betreuer und Fallmanager.
  Originaltext:         Neue Osnabrücker Zeitung Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58964.rss2
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