Kölner Stadt-Anzeiger: Früherer Wahlkampfmanager Spreng hält Wahlsieg des blassen Steinmeiers für ausgeschlossen
Geschrieben am 16-03-2009 |   
 
    Köln (ots) - Der Wahlkampfmanager des früheren  Unions-Kanzlerkandidaten Edmund Stoiber, Michael Spreng, hält  Frank-Walter Steinmeier als SPD-Kanzlerkandidaten für ungeeignet.  "Steinmeier hat mehrere Defizite", sagte er dem "Kölner  Stadt-Anzeiger" (Dienstag-Ausgabe). "Erstens wissen die Menschen  nicht, wer Herr Steinmeier privat ist. Zweitens wissen sie nicht, was er innenpolitisch will und was seine Botschaft, sein Plan für  Deutschland in der Krise ist. Drittens unterscheidet er sich als  Typus viel zu wenig von Frau Merkel. Beide sind eher uncharismatisch. Beide sind keine großen Rhetoriker und eher pragmatisch-emotionslos.  Im Grunde stehen hier keine alternativen Politikermodelle zur  Auswahl." Und schließlich habe Steinmeier "keine Machtoption außer einer neuen  großen Koalition. Deshalb beschwört er ja auch immer die  Ampelkoalition. Das ist aber eine Rechnung, die er ohne den Wirt  macht. Die FDP wird nicht in eine Ampelkoalition gehen." Der  Vize-Kanzler habe diese Schwächen in den vergangenen Monaten nicht  wirklich wettmachen können, erklärte Spreng weiter. "Steinmeier  bleibt nach wie vor blass. Er ist immer noch mehr Außenminister als  Kanzlerkandidat. Der Mann war außerdem jahrzehntelang Spitzenbeamter. Und es ist sehr schwer, einen erfolgreichen Spitzenbeamten, der im  Auftrag seines Chefs zu funktionieren hatte, umzustricken zur Nummer  1. Er hat Parteikämpfe und Wahlen nie mitmachen müssen. Das alles  fehlt." Dass Steinmeier wirklich Kanzler werde, hält der ehemalige  Stoiber-Berater "aus heutiger Sicht für ausgeschlossen".
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