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Rentenbericht ist Bankrotterklärung der Bundesregierung

Geschrieben am 03-03-2006

Berlin (ots) - Zu den Meldungen über den bevorstehenden
Rentenbericht der Bundesregierung erklärt der Vorsitzende der
Fraktion DIE LINKE., Oskar Lafontaine:

Der Rentenbericht der Bundesregierung ist verheerend. Es ist nicht
mehr hinnehmbar, in welcher Weise die große Koalition mit den
Rentnerinnen und Rentnern verfährt. Reale Minusrunden der Renten bis
2016, wie sie der Rentenbericht offensichtlich in allen Szenarien
vorsieht, sind eine Bankrotterklärung der Bundesregierung. Die Zeit
des Lächelns ist vorbei für Frau Merkel. Die Bundeskanzlerin muss die
Rentenpolitik zur Chefsache machen.

Die Rentenentwicklung beweist einmal mehr, wie zerstörerisch sich
die Lohndrückerei in Deutschland auswirkt. Die jahrelange viel zu
geringe Steigerung der Bruttolöhne, die im letzten Jahr erstmals
sogar in einen Rückgang der Bruttolöhne mündete, hat nicht nur zu
einer Stagnation der Reallöhne in Deutschland seit zehn Jahren
geführt, sondern ist eine der Ursachen für die erheblichen
Einkommensverluste der Rentnerinnen und Rentner in den letzten
Jahren.

Erschwerend kommt hinzu, dass die Bundesregierung in die
Berechnung der Bruttolohnsumme die Ein-Euro-Jobs einbezieht. Auf
diese Weise wird die Entwicklung der Bruttodurchschnittesverdienste,
die ein maßgeblicher Ausgangspunkt für die Rentenanpassung sind, noch
mehr nach unten gedrückt. DIE LINKE. fordert deshalb in einem Antrag
an den Deutschen Bundestag die Bundesregierung auf, die Ein-Euro-Jobs
aus der Berechnungsgrundlage für die Ermittlung des aktuellen
Rentenwerts herauszunehmen.

Originaltext: Die Linke.PDS
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=41150
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_41150.rss2

DIE LINKE.
Fraktion im
Bundestag
Hendrik Thalheim
Tel.: 030/22752800
Mobil: 0172/3914261
Mail: pressesprecher@linksfraktion.de


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