Ulla Jelpke: Visa-Datei stellt Weltoffenheit unter Generalverdacht
Geschrieben am 10-03-2009 |   
 
    Berlin (ots) - "Die geplante Visa-Datei stellt Weltoffenheit unter Generalverdacht", kritisiert Ulla Jelpke den Entwurf eines  "Visawarndateierrichtungsgesetzes", den das Kabinett morgen  voraussichtlich verabschieden wird. "Im Visier stehen alle, die oft  oder viele Menschen aus dem Ausland einladen", so die innenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE. Jelpke weiter:
     "Gespeichert werden sollen in den geplanten Dateien die Daten  aller Bürgerinnen und Bürger, die Freunde, Bekannte oder Verwandte  aus dem Ausland einladen - und das für mindestens drei Jahre.  Betroffen sind auch Vereine und Verbände, die größere Gruppen aus dem Ausland einladen. Durch die Datei entstünden jährlich hunderttausende neue Datensätze. Wer nur im Verdacht steht, ein Urlaubsvisum für eine unerlaubte Beschäftigung genutzt zu haben oder einen abgelehnten  Asylantrag gestellt hat, von dem werden so genannte Warndaten  aufgenommen und dort für mindestens fünf Jahre gespeichert.
     Die Betroffenen erfahren dabei unter Umständen niemals, dass ihre  Daten gespeichert wurden und welche Auswirkungen die Speicherung hat. So müssen künftig Flüchtlinge, deren Asylbegehren abgelehnt wurde,  damit rechnen, kein Visum für Verwandte aus dem Ausland zu erhalten."
  Originaltext:         DIE LINKE Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/41150 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_41150.rss2
  Pressekontakt: Hendrik Thalheim Pressesprecher Fraktion DIE LINKE. im Bundestag Platz der Republik 1 11011 Berlin Telefon +4930/227-52800 Telefax +4930/227-56801 pressesprecher@linksfraktion.de
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