Rheinische Post: Opel-Streit: Alles nur heiße Luft
Geschrieben am 08-03-2009 |   
 
    Düsseldorf (ots) - Von Thomas Reisener
     Der Streit um das Ob und Wie von staatlichen Opel-Hilfen spaltet  die Republik. In einer bundesweiten Umfrage stand die Gruppe der  Opel-Freunde, die jetzt schon Hilfsversprechen aus Berlin einfordert, einer fast gleich großen Gruppe von Opel-Gegnern gegenüber. Die  Ministerpräsidenten von NRW und Hessen haben Staatshilfe schon halb  zugesagt. Während ihre Parteifreunde in Berlin eine Absage an Opel  rhetorisch vorbereiten. Sogar die Belegschaft von Opel ist  zerstritten. Das ganze Getöse ist absurd. Solange nicht klar ist, ob und wie der  neue US-Präsident die schrottreife Opel-Mutter GM rettet, sind  sämtliche Pläne für Opel ohne Belang. Obama könnte im Gegenzug für  die von GM erhofften Rettungsmilliarden zum Beispiel den Verkauf von  Opel fordern. Oder GM samt Opel einfach absaufen lassen. Vielleicht  verhandelt er auch längst mit einem rettenden Partner aus China. Oder zaubert ein Kaninchen aus dem Hut. Opel gehört zu 100 Prozent GM. GM ist pleite. Also zu 100 Prozent  abhängig von Obama. Und der hat sich noch nicht entschieden. Solange  das so ist, kann NRW-Ministerpräsident Rüttgers mit GM-Chef Wagoner  besprechen, was er will. Es spielt keine Rolle. Auch nicht, was die  deutsche Kanzlerin oder der deutsche Steuerzahler sagt. Das ist  schwer zu akzeptieren. Aber trotzdem wahr.
  Originaltext:         Rheinische Post Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30621 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_30621.rss2
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