Rheinische Post: Steinbachs Rückzug  Kommentar Von Martin Kessler
Geschrieben am 02-03-2009 |   
 
    Düsseldorf (ots) - Die Unterstützung der Kanzlerin für die  Vertriebenenpräsidentin war eindeutig. Als großes Unrecht und als  inakzeptable persönliche Angriffe bezeichnete sie die Attacken gegen  Erika Steinbach, die gerne ihr Lebenswerk, das von der großen  Koalition beschlossene Vertriebenen-Zentrum, mit einem persönlichen  Sitz im Beirat von dessen Stiftung gekrönt hätte. Merkel attestierte  der Chefin der Vertriebenen-Verbände großen persönlichen Einsatz und  den Geist der Versöhnung. Doch mit ihrer Eloge bereitet die Kanzlerin geschickt den Rückzug der umstrittenen CDU-Politikerin vor. Denn sie  kann Steinbach im Kabinett nicht gegen die SPD durchsetzen.  Gleichzeitig will Merkel auch nicht die deutsch-polnischen  Beziehungen einem ernsten Belastungstest unterziehen. Die  Vertriebenen-Verbände haben sich im Streit um die deutsch-polnische  Ostgrenze bisweilen revanchistisch gezeigt. Gleichwohl haben sie  immer zum Gewaltverzicht aufgerufen. Vor allem Steinbach machte  zuletzt ihren Frieden mit der Ostgrenze und isolierte Mitglieder, die auf Entschädigungen von polnischer Seite drängten. Sie hat die  jetzigen Attacken nicht verdient. Der Posten im Beirat wird ihr  trotzdem verwehrt bleiben.
  Originaltext:         Rheinische Post Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30621 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_30621.rss2
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