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Anbauverbote von Genmais MON810 in Österreich, Ungarn, Frankreich und Griechenland müssen Bestand haben

Geschrieben am 27-02-2009

Mainz (ots) - Bioland fordert von Bundesregierung klare Position
in Brüssel gegen Genmais und für regionale Selbstbestimmungsrechte

Bioland fordert von der Bundesregierung eine klare Position in
Brüssel gegen Genmais und für regionale Selbstbestimmungsrechte.

Wenn es nach dem Willen der EU-Kommission geht, werden die
Anbauverbote von Genmais der Sorte MON810 in den vier Ländern
Österreich, Ungarn, Frankreich und Griechenland in Kürze aufgehoben
und zwei weiteren Gen-Maissorten ("Bt 11" und "1507") zum Anbau in
Europa zugelassen. Bereits am 2. März wird über das österreichische
und ungarische und wenige Wochen später über das französische und
griechische Anbauverbot im EU-Umweltministerrat abgestimmt. Nur eine
qualifizierte Zweidrittelmehrheit der Mitgliedstaaten gegen den
Antrag der EU Kommission kann diese Entscheidung verhindern.

Deutschland ist bei den bevorstehenden Abstimmungen im
EU-Umweltministerrat das 'Zünglein an der Waage'. Enthält sich die
Bundesregierung, so unterstützt sie faktisch den Antrag der
EU-Kommission. "Will die Bundesregierung glaubwürdig bleiben, muss
sie am kommenden Montag für die Aufrechterhaltung des
MON810-Anbauverbots in Österreich und Ungarn stimmen", so Thomas
Dosch, Präsident von Bioland. Bereits als Landwirtschaftsminister
hatte CSU Chef Horst Seehofer, ebenso wie nun
Landwirtschaftsministerin Ilse Aigner, dieses Recht auf
Selbstbestimmung für die Regionen wiederholt eingefordert.
Umweltminister Gabriel hatte zudem die Zulassungsverfahren von
GVO-Pflanzen durch die europäische Zulassungsbehörde EFSA
grundsätzlich in Frage gestellt. "Am kommenden Montag wird sich
zeigen, ob die gentechnikkritischen Äußerungen der Minister Aigner
und Gabriel nur Augenwischerei zur Europawahl sind oder echte
Substanz haben", so Dosch. Weder die in wissenschaftlichen Studien
festgestellten Risiken für Mensch, Tier und Umwelt sind entkräftet,
noch ist die versprochene Wahlfreiheit für Verbraucher und Landwirte
gewährleistet.

Originaltext: Bioland e.V.
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58356
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58356.rss2

Pressekontakt:
Bioland e.V.
Kaiserstr. 18
55116 Mainz

Präsident, Thomas Dosch,
Tel.: 06131/2397914, E-Mail: praesidium@bioland.de

Pressestelle, Gerald Wehde,
Tel.: 06131/2397920, E-Mail: presse@bioland.de


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