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Neue OZ: Kommentar zu Islam / Schulen / Menschenrechte

Geschrieben am 26-02-2009

Osnabrück (ots) - Einseitiger Blick

Es ist eine merkwürdig einseitige Sicht, wenn die Organisation
Human Rights Watch acht Bundesländer als große Verletzer der
Menschenrechte an den Pranger stellt, weil muslimische Frauen im
öffentlichen Schuldienst kein Kopftuch tragen dürfen. Fraglich ist,
ob die Studie, für die lediglich 34 Betroffene befragt wurden,
überhaupt einen Aussagewert haben kann.

Muslimische Frauen tragen aus verschiedenen Gründen ein Kopftuch,
und gerade diese Mehrdeutigkeit macht die Diskussion darüber so
schwierig. In der deutschen Gesellschaft wird es von den meisten
Menschen eben nicht allein als ein religiöses Symbol empfunden. Es
gilt - anders als eine Ordenstracht - auch als Zeichen politischen
Protests, als Symbol für Fundamentalismus und für die Unterdrückung
der Frau. All das erschwert die Integration.

Sogar die Türkische Gemeinde in Deutschland befürwortet das
Kopftuchverbot; türkischstämmige Politikerinnen im Bundestag riefen
muslimische Frauen dazu auf, es abzulegen. Acht Landesparlamente
haben das Verbot für Lehrerinnen im öffentlichen Dienst, das
umstrittene Stück Stoff zu tragen, in demokratischer
Mehrheitsentscheidung beschlossen. Etliche Entscheidungen von
Richtern bis hin zum Bundesverwaltungsgericht stützen diese Haltung.
Daher kann von Verletzung der Menschenrechte keine Rede sein.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
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Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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