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Neues Deutschland: Rede Obamas - Zwischen Ernst der Lage und Optimismus

Geschrieben am 25-02-2009

Berlin (ots) - An mangelnden rhetorischen Fähigkeiten und
Entschlusskraft wird Barack Obama sicher nicht scheitern. Die Rede
des US-Präsidenten zur Lage der Nation vor dem US-Kongress und vor
den Millionen Fernsehzuschauern reiht sich ein in das Feuerwerk an
Aktivitäten, Reden und Ankündigungen, das Obama seit seinem
Amtsantritt vor fünf Wochen abbrennt. Obama beschwört gleichermaßen
den Ernst der Lage wie den Optimismus, dass die wirtschaftliche und
gesellschaftliche Krise sicher überwunden wird, wenn alle oder doch
zumindest viele mitziehen. .

Barack Obama pflegt definitiv einen anderen Politikstil nicht nur
als sein Vorgänger Bush sondern auch als Merkel, Sarkozy und Co. Er
sucht wie schon im Wahlkampf die Kommunikation mit der Basis über
alle Medien, die ihm zur Verfügung stehen. Via Internet verkündet er
nicht nur politische Botschaften wie die Kanzlerin, sondern fordert
die Menschen auf www.barackobama.com auf, sich weiter aktiv
einzubringen. Schließlich sollen die über 1,5 Millionen freiwilligen
Wahlhelfer bei der Stange gehalten werden.

Offen bleibt, wie viel davon Kalkül, wie viel davon wirkliche
politische Überzeugung ist. Seine Erfahrung als Community Worker in
Chicago könnte für Letzteres sprechen: Wandel ist nur möglich, wenn
von unten partizipiert wird und oben der richtige Rahmen gesetzt
wird. Bisher gibt Obama viele Versprechen. Um sie halten zu können,
wird gute Kommunikation allein nicht reichen.

Originaltext: Neues Deutschland
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/59019
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Pressekontakt:
Neues Deutschland
Redaktion

Telefon: 030/2978-1715


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