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WAZ: Kinderbetreuung - Bildungsarmut - Leitartikel von Christopher Onkelbach

Geschrieben am 24-02-2009

Essen (ots) - Natürlich hat die CDU-Familienministerin auch den
Arbeitsmarkt im Blick, wenn sie für eine bessere Kinderbetreuung
wirbt. In Schweden, wo sich Ursula von der Leyen über die Betreuung
von Kleinkindern informierte, sind 80 Prozent der Mütter berufstätig,
in Deutschland sind viele Alleinerziehende auf Hartz IV angewiesen,
weil sie keinen Platz für die Kleinen finden. Somit werden fehlende
Krippenplätze zu einem Sozialrisiko. Eine Studie belegte jüngst, dass
die Kinderarmut in jenen Ländern höher ist, die wenige Kitaplätze
anbieten.
Doch braucht es mehr als eine größere Zahl an Plätzen, um auf
schwedisches Niveau zu kommen: Dort sind die Kita-Plätze mit rund 130
Euro für das erste Kindergartenkind günstig, das Vorschuljahr ist
kostenfrei. Die Erzieherinnen haben zumeist ein Studium absolviert.
Kurz: In Schweden greifen Bildungs- und Familienpolitik Hand in Hand.
Die Folgen: gute Pisa-Ergebnisse, eine hohe Akademikerquote, gut
ausgebildete Fachkräfte. Das alles fehlt in Deutschland. Während man
sich in zögerlichen Strukturdebatten verheddert, gehen auf dem
Bildungsweg zu viele Talente verloren.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-2727
zentralredaktion@waz.de


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