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Neue OZ: Kommentar zu Ägypten / Kairo / Terrorismus

Geschrieben am 23-02-2009

Osnabrück (ots) - Kein extrem unsicheres Reiseland

Vom sogenannten Urlaubsparadies Ägypten mag man halten, was man
will, aber es ist kein extrem unsicheres Reiseland. Der jüngste
Anschlag in Kairo fügt sich zwar in eine Reihe von Attacken ein. Die
hohen Sicherheitsvorkehrungen der ägyptischen Regierung haben jedoch
eine echte Terrorwelle von El Kaida und anderen Fanatikern vermeiden
können. Bislang jedenfalls.
Im Geburtsland der radikalen muslimischen Bruderschaft liefern sich
Reformkräfte, Nationalisten und islamistische Fundamentalisten seit
Jahrzehnten einen Machtkampf, den Präsident Mubarak unter Kontrolle
halten konnte - mit teils undemokratischen Mitteln.

Unter seiner Regie entwickelte sich das Land der Pyramiden, Tempel
und Pharaonen zugleich zu einem Zentrum des globalen Massentourismus.
Zehn Prozent des Bruttoinlandsproduktes macht das Geschäft mit
Urlaubern aus aller Welt in dem Entwicklungsland mittlerweile aus.
Hinter der abstrakten Zahl verbergen sich unzählige Ägypter, die
davon ihre Familien ernähren - vom Tauchlehrer über den Kellner bis
hin zum Bauleiter eines neuen Hotels.
El-Kaida-Vize el Sawahiri, ein Ägypter, würde zweifelsohne am
liebsten das Mubarak-Regime stürzen und alle Hotels für Ausländer
schließen. Solange aber solche Fanatiker in Kairo nichts zu melden
haben, lässt sich in Ägypten Urlaub machen.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
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Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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