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Neue OZ: Kommentar zu Leistungen für Hartz-IV-Empfänger

Geschrieben am 22-02-2009

Osnabrück (ots) - Nicht ganz verkehrt

Philipp Mißfelder ist ein Schnösel. Mit dem Selbstbewusstsein
eines Mannes, der es aus einfachen Verhältnissen in kurzer Zeit weit
gebracht hat, schaut er herab auf jene, die schwach, alt oder weniger
zielstrebig und erfolgreich sind als er.

Allerdings heißt dies nicht, dass der Chef der Jungen Union
deshalb immer nur Unsinn redet. Denn natürlich gibt es Missbrauch
unter Hartz-IV-Empfängern. Klar bewiesen ist außerdem, dass hier
trotz knapper Kasse überproportional getrunken und geraucht wird. Und
auch für die Play Station ist mancherorts Geld da, während es für
grundlegende Dinge fehlt.

Was ist also so verkehrt daran, Kindern zu helfen, indem einige
Leistungen bargeldlos gewährt werden? Das haben schon andere
Politiker vorgeschlagen. Auch Praktikern der sozialen Arbeit ist
dieser Ansatz keineswegs fern. Wieso also keine Coupons für
Musikstunden? Weshalb kein Schulfrühstück? Warum keine Gutscheine für
die Mitgliedschaft in Sportvereinen?

Dagegen spricht allenfalls, dass es als Eingriff in die Freiheit
der Eltern gewertet werden kann. Entschieden dafür aber, dass arme
Kinder nicht nur finanziell, sondern im Sinne der Chancengleichheit
unbedingt auch kulturell und sozial zu fördern sind.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
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Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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