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Rheinische Post: Merkel zurück in Europa

Geschrieben am 22-02-2009

Düsseldorf (ots) - Von Gregor Mayntz

Nächstes Wochenende bereiten die Europäer in Brüssel den
Finanzgipfel von London Anfang April vor; Mitte März sprechen sich
die Finanzminister im globalen Rahmen ab, dann hat Gastgeber Gordon
Brown noch eine ganze Reihe von Einzeltreffen angesetzt, etwa mit
US-Präsident Barack Obama. Alles, um sicherzustellen, dass die
Antwort der Welt auf die Krise ein Erfolg wird. Was, bitteschön,
sollte dann noch Angela Merkels Vorbereitungsgipfel zur Vorbereitung
der Vorbereitung des Gipfels?
Zunächst einmal brachte er Merkel höchstes Lob. Die acht Herren
zeigten sich beglückt, dass die Dame die Initiative ergriffen und
grobe Richtungen mit konkreten Wegweisern versehen hatte. Das
letztjährige Mobbing gegen Merkel ("Madame Non"), es hat sich in Luft
aufgelöst.
Als wichtigster Beweggrund der Kanzlerin schimmert ihre Sorge vor
Protektionismus durch. Merkel wiederholte erneut ihre Warnungen an
Obama. Zugleich rang sie ihren EU-Kollegen den Schwur ab, den
nationalen Neigungen nicht nachzugeben. Für das Exportland
Deutschland wären abgeschottete Märkte verhängnisvoll. Deshalb lässt
Merkel auch den Wahlkampf beiseite und präsentiert sich im Team mit
SPD-Finanzminister Peer Steinbrück. Beide wissen: Der Wahlerfolg
hängt davon ab, wem die Wähler zutrauen, sie gut durch die Krise zu
führen.

Originaltext: Rheinische Post
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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