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WAZ: Schröder trifft Ahmadinedschad - Klare Kante - Leitartikel von Rolf Potthoff

Geschrieben am 22-02-2009

Essen (ots) - Ahmadinedschad fordert mit seinen Atomexperimenten
die Weltgemeinschaft heraus. Ahmadinedschad unterstützt skrupellose
islamistische Kräfte. Und Ahmadinedschad ist vor allem der
Provokateur, der nicht nur den NS-Völkermord leugnet, sondern der
Israel auslöschen will.
Deshalb sind die scharfen Worte verständlich, mit denen der
Zentralrat der Juden in Deutschland Schröders Treffen mit Irans
Präsidenten belegt. Sie sind für den Zentralrat ein Muss. Welches
Bild böte er dar, würde er das Treffen mit dem Todfeind Israels ohne
lauten Widerspruch dulden?
Nur - bricht Schröder tatsächlich mit dem politischen Anstand?
Verrät er die demokratisch-westliche Haltung, die den Hasardeur
Ahmadinedschad längst isoliert?
Schröder täte es, striche er ihm um den Bart. Doch indem er im Iran
die Leugnung des Holocaust öffentlich als verlogen geißelt und so den
Präsidenten im eigenen Haus düpiert, setzt der frühere Kanzler ein
deutliches, Ahmadinedschads Abenteurerpolitik zurückweisendes
Zeichen. Auf diese Art dem Präsidenten Grenzen aufzuzeigen, kann mehr
helfen als ritualisierter Protest.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-2727
zentralredaktion@waz.de


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