(Registrieren)

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Besuch Gerhard Schröders im Iran

Geschrieben am 22-02-2009

Bielefeld (ots) - Im Gegensatz zu seinem Auftritt bei den
Olympischen Spielen in China hat Altbundeskanzler Gerhard Schröder in
Teheran alles richtig gemacht. Damals griff er seine Nachfolgerin
Angela Merkel dafür an, dass sie der Eröffnungsfeier in Peking
fernblieb. Eine solche Kritik stand dem Privatmann Schröder gar nicht
zu. Merkel wollte zu Recht eine Diktatur nicht unnötig hofieren.
Diesmal vermied Schröder seinerseits eine Aufwertung des iranischen
Präsidenten Mahmud Ahmadinedschad und machte ihm stattdessen klar,
dass die Leugnung des Holocaust völlig inakzeptabel ist.
Gleichzeitig warb Schröder für einen Neuanfang in den Beziehungen
zwischen dem Iran und dem Westen. US-Präsident George W. Bush hatte
die Islamische Republik als »Schurkenstaat« abgehakt, sein Nachfolger
Barack Obama bietet Teheran den Dialog an. Schröder rief die
iranische Führung dazu auf, die zum Teil selbst verschuldete
Isolation aufzugeben. Und er deutete mit Blick Richtung Westen an,
dass wirre Ansichten eines einzelnen nicht bedeuten dürfen, dass ein
ganzes Land zum Buhmann abgestempelt wird. Schröder hat im Iran dem
Ansehen der Bundesrepublik nicht geschadet, wie der Zentralrat der
Juden meint.

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

187719

weitere Artikel:
  • Ostthüringer Zeitung: Kommentar zu Althaus Gera (ots) - Närrisches Treiben Es ist Karneval. Eigentlich passte da ein Possenspiel um einen Regierungschef gut in die Zeit. Doch im Fall von Dieter Althaus ist das nicht lustig. Erst hieß es, der Regierungschef wolle nach dem tragischen Unfall so schnell wie möglich nach Thüringen. Daheim ist halt daheim. Also flog man den Schwerkranken aus Österreich nach Jena. Danach hieß es, Bodensee sei besser, weil Althaus dort Ruhe habe, zum Beispiel vor Parteifreunden, bei denen keiner weiß, was größer ist: rührende Anteilnahme am Schicksal mehr...

  • WAZ: Schröder trifft Ahmadinedschad - Klare Kante - Leitartikel von Rolf Potthoff Essen (ots) - Ahmadinedschad fordert mit seinen Atomexperimenten die Weltgemeinschaft heraus. Ahmadinedschad unterstützt skrupellose islamistische Kräfte. Und Ahmadinedschad ist vor allem der Provokateur, der nicht nur den NS-Völkermord leugnet, sondern der Israel auslöschen will. Deshalb sind die scharfen Worte verständlich, mit denen der Zentralrat der Juden in Deutschland Schröders Treffen mit Irans Präsidenten belegt. Sie sind für den Zentralrat ein Muss. Welches Bild böte er dar, würde er das Treffen mit dem Todfeind Israels ohne mehr...

  • WAZ: Lehrer werden umworben - Gute Pädagogen in schönen Schulen - Leitartikel von Wilhelm Klümper Essen (ots) - Von wegen "faule Säcke". Die von Bundeskanzler Schröder noch derart verunglimpften Lehrer werden heute umgarnt. "Sehr guten Morgen, Herr Lehrer" heißt es auf Plakaten in Baden-Württemberg, mit denen Pädagogen ins Ländle gelockt werden sollen. Und ausgerechnet das arme Berlin kratzt Geld zusammen, um das Gehalt ihrer Lehrer um über 50 Prozent zu erhöhen. Der aktuelle Lehrermangel tut der Wertschätzung dieses Berufes gut. Mehr Geld und mehr Anerkennung könnten die Zahl der hervorragenden Lehramtsanwärter erhöhen. Viele mehr...

  • Rheinische Post: Merkel zurück in Europa Düsseldorf (ots) - Von Gregor Mayntz Nächstes Wochenende bereiten die Europäer in Brüssel den Finanzgipfel von London Anfang April vor; Mitte März sprechen sich die Finanzminister im globalen Rahmen ab, dann hat Gastgeber Gordon Brown noch eine ganze Reihe von Einzeltreffen angesetzt, etwa mit US-Präsident Barack Obama. Alles, um sicherzustellen, dass die Antwort der Welt auf die Krise ein Erfolg wird. Was, bitteschön, sollte dann noch Angela Merkels Vorbereitungsgipfel zur Vorbereitung der Vorbereitung des Gipfels? Zunächst einmal mehr...

  • Rheinische Post: Schröder im Recht Düsseldorf (ots) - Von Reinhold Michels Barack Obama hatte schon im Wahlkampf anders als Gegenkandidat McCain angekündigt, als US-Präsident auch mit dem iranischen Amtskollegen Ahmadinedschad reden zu wollen. Warum sollte Bundeskanzler a.D. Schröder als nicht offiziell entsandter Emissär Deutschlands nicht tun dürfen, was die neue US-Regierung will: der muslimischen Welt die Hand ausstrecken. Mit Syrien fängt Washington soeben an. Staaten haben selten Freunde, aber immer Interessen. Um diese zu befördern, müssen sich Staatsleute, mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht