Südwest Presse: Kommentar zum Finanzgipfel
Geschrieben am 22-02-2009 |   
 
    Ulm (ots) - Zwar ist es nicht viel mehr als eine Willensbekundung. Doch der Einigung führender EU-Länder auf eine Position für den  Weltfinanzgipfel könnten historische Schritte folgen. Denn  möglicherweise kommt es im April beim Treffen der 20 wichtigsten  Industrie- und Schwellenländer zu einer neuen Weltfinanzarchitektur:  Mit einem Überwachungsnetz sollen internationale Finanzmärkte  überspannt werden. Sanktionsmöglichkeiten für Steueroasen, Kontrollen für hochspekulative Fonds, ein Frühwarnsystem für Finanzkrisen und  eine Beschränkung von Bonuszahlungen für Manager sind die  markantesten Punkte. Das Zusammenstehen der europäischen Länder ist nur ein erster  Schritt, um Steueroasen auszutrocknen. Denn es genügt weltweit ein  einziges Land, in das findige Anlage-Experten Gelder transferieren  können, um die Sicherungsmechanismen zu unterlaufen. In der Schweiz  bröckelt das Bankgeheimnis gerade. Das Ergebnis von Berlin kann nicht hoch genug bewertet werden. Europa hat die Führung beim Umbau des Finanzsystems übernommen. Selbst  einstige marktradikale Länder sehen nun die Notwendigkeit drastischer Schritte - vor eineinhalb Jahren stand Angela Merkel mit ihrer  Forderung nach Marktkontrollen noch alleine da. Vor allem aber: Die  Welt rückt zusammen und gibt sich möglicherweise die überfällige  Charta für ein Finanzsystem. Dann hätte die Krise doch etwas Gutes.
  Originaltext:         Südwest Presse Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/59110 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_59110.rss2
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