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Rheinische Post: Kommentar: Weniger Beamte!

Geschrieben am 20-02-2009

Düsseldorf (ots) - Die Beamtenpensionen sind regelmäßig
Streitpunkt in der Gesellschaft. Spätestens dann, wenn der
Versorgungsbericht der Bundesregierung dem Steuerzahler vor Augen
führt, wie lange und in welchem Ausmaß er noch für die Ruhegelder
aufkommen muss.
Sicher: Der Höchstversorgungssatz für Beamte ist gesenkt worden.
"Versteckte" Gehaltskürzungen in Form geringerer
Inflations-Anpassungen, Nullrunden und eine höhere Selbstbeteiligung
bei der Beihilfe haben Beamte ebenfalls hinter sich.
Dennoch ist das Versorgungsnetz für Staatsdiener im Alter üppig und
schlägt bei aller Vergleichsproblematik die gesetzliche Rente um
Längen. Für die neue Finanzkrise, die auf die öffentlichen Haushalte
zurollt, können die Beamten nichts. Die Fehler wurden von der Politik
in den 60er-Jahren gemacht. Doch scheitern mutige Einschnitte auch
deshalb regelmäßig, weil die Politik den massiven, reflexhaften
Widerstand der Lobby und der Begünstigten scheut.
Aber warum muss gewährleistet sein, dass die Pension nach 40
Dienstjahren auf alle Zeit 71,75 Prozent des letzten Gehalts
ausmacht? Eine neue Bundesregierung sollte auch den Beamtenstatus
überprüfen. Ob Lehrer verbeamtet werden müssen, bezweifeln nicht nur
Experten, sondern viele der Begünstigten in vertraulicher Runde
selbst.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30621
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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