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Märkische Oderzeitung: Die Märkische Oderzeitung kommentiert den Rücktritt der Regierung Lettlands:

Geschrieben am 20-02-2009

Frankfurt/Oder (ots) - Nun zeigt sich, dass das forcierte Wachstum
eine große Schwäche hatte: Es basierte zu einem großen Teil auf dem
Zustrom ausländischen Kapitals, das nicht mehr fließt beziehungsweise
auch abgezogen wird, seit die industriellen Kernländer, ob groß, ob
klein, selbst in den Strudel geraten sind. Diesen droht jetzt durch
eine Art Rückkopplungseffekt weiteres Ungemach.

Große Sorgen gibt es zum Beispiel in Österreich, dessen Banken
stark im osteuropäischen Raum engagiert sind und um ihre Kredite
bangen. Es ist kein Zufall, dass die Wiener Regierung zu den
heftigsten Verfechtern eines EU-Rettungspakets für Osteuropa gehört,
gegen das sich der deutsche Finanzminister bislang wehrt. Das
Nachdenken allerdings, wie man der Krise Herr werden könnte, ist auch
im Hause Steinbrück nicht zu überhören.

Nicht vorstellbar ist nämlich, dass man ein EU-Mitglied oder gar
ein Eurozonen-Mitglied in die Pleite schlittern ließe. Die Frage ist
nur, wie man die Prinzipien von Eigenverantwortlichkeit und
Solidarität, nationaler Souveränität und grenzüberschreitender
Koordination unter einen Hut bringt. Die Spannungen werden steigen.
+++

Originaltext: Märkische Oderzeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55506
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Pressekontakt:
Märkische Oderzeitung
CvD

Telefon: 0335/5530 563
cvd@moz.de


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