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SoVD: Das Konjunkturpaket II hat soziale Schlagseite

Geschrieben am 20-02-2009

Berlin (ots) - Zur Verabschiedung des Konjunkturpakets II im
Bundesrat erklärt SoVD-Präsident Adolf Bauer:

Das Konjunkturpaket II hat soziale Schlagseite. Gutverdiener
werden stärker entlastet als Geringverdiener. Das ist verfehlt. Mehr
Entlastung für Geringverdiener und Rentner hätte die Wirksamkeit des
Konjunkturpakets erhöht. Denn Menschen mit geringem Einkommen geben
das Geld unmittelbar für notwendige Anschaffungen aus.

Es ist für die 19 Millionen Rentnerinnen und Rentner sehr
enttäuschend, dass sie durch das Konjunkturpaket kaum finanziell
entlastet werden. Für die meisten ist die Senkung der
Krankenkassenbeiträge um 0,3 Prozent die einzige entlastende Maßnahme
und die ist verschwindend gering. Das bringt bei einer Rente von
1.000 Euro nur eine Entlastung von drei Euro im Monat. Diese geringe
Ersparnis wird auch noch zunichte gemacht, wenn Krankenkassen im Lauf
des Jahres Zusatzbeiträge von bis zu 36 Euro erheben müssen.

Der SoVD fordert die Bundesregierung auf, Rentnerinnen und Rentner
stärker zu entlasten. Die Renten haben allein in den letzten fünf
Jahren um mehr als zehn Prozent an Kaufkraft verloren. Hier muss
endlich gegengesteuert werden. Der SoVD fordert daher die Abschaffung
der Rentenkürzungsfaktoren.

V.i.S.d.P.: Dorothee Winden

Originaltext: SoVD Sozialverband Deutschland
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/43645
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_43645.rss2

Pressekontakt:
Kontakt:
Dorothee Winden
SoVD-Bundesverband
Pressestelle
Stralauer Str. 63
10179 Berlin
Tel.: 030/72 62 22 129/ Sekretariat -123
Fax: 030/72 62 22 328
E-Mail: pressestelle@sovd.de


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