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Rheinische Post: Städte wollen Geld

Geschrieben am 19-02-2009

Düsseldorf (ots) - Von Detlev Hüwel

Zur Erkämpfung des Wahlrechts sind im 19. Jahrhundert die Menschen
auf die Barrikaden gegangen. Heutzutage im Zusammenhang mit freien
Wahlen von Kosten zu reden, verbietet sich eigentlich vor diesem
Hintergrund. Doch es war die NRW-Koalition, die die Koppelung der
Kommunalwahl an die Europawahl auch mit finanziellen Argumenten zu
unterfüttern versucht hat. Durch das Vorziehen der Kommunalwahl auf
Juni könnten landesweit 42 Millionen Euro gespart werden, hieß es.
Jetzt, nach dem vernichtenden Urteil aus Münster, sollen das
"Phantasiezahlen" sein, wie sich Innenminister Ingo Wolf ausdrückt.
Es wäre wohl angebrachter, wenn er den Kommunen zusagen würde, die
Kosten - ganz gleich wie hoch sie sind - zu erstatten. Denn klar ist,
dass zusätzliche Wahltermine zusätzliche Kosten verursachen, weil am
Wahl-Sonntag Personal in den Wahlbüros sein muss.
Schwarz-Gelb hat sich für den gesonderten Wahltermin entschieden, der
nur 14 Tage nach den Sommerferien liegt. Wie da Wahlkampf möglich
sein soll, bleibt schleierhaft. Vernünftiger und preiswerter wäre die
Zusammenlegung mit der Bundestagswahl im September gewesen. Doch die
Landesregierung will es anders. Also muss sie den Kommunen helfen.

Originaltext: Rheinische Post
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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