Defizite in der Ausbildung gefährden HighTech-Exzellenz - Hochschullehrer bemängeln Mathematik- und Physikkenntnisse bei Studienanfängern - VDE fordert Bildungspaket für MINT-Fächer
Geschrieben am 19-02-2009 |   
 
    Frankfurt am Main (ots) - 75 Prozent der Hochschullehrer im  Bereich Elektro- und Informationstechnik geben an, dass sich der  Wissensstand von Studienanfängern in Mathematik und Physik in den  letzten zwei Jahren weiter verschlechtert habe. Das Defizit führt auf direktem Weg zu hohen Abbrecherquoten in elektrotechnischen  Studiengängen, die mit 30 bis 50 Prozent zu hoch liegen. Die  Professoren plädieren für eine bessere Betreuungsqualität,  Beratungsgespräche vor Studienbeginn sowie Eignungsprüfungen. Bezogen auf Schulen wird jedoch vor allem ein kontinuierlicher Mathematik-  und Physikunterricht gefordert. Das ist das Ergebnis einer aktuellen  Umfrage des VDE unter Hochschulprofessoren in Deutschland. Diese  Forderungen werden vom VDE geteilt. "Wir unterstützen die  Bestrebungen der Bundesregierung, Deutschland zu einem führenden  Bildungsstandort auszubauen. Als Partner der MINT-Initiative der  Bundesregierung setzen wir als Verband alles daran, den Unterricht  und die Lehre in den MINT-Fächern Mathematik, Informatik,  Naturwissenschaften und Technik an Schule und Hochschule quantitativ  und qualitativ deutlich zu verbessern", so VDE-Vorstandsvorsitzender  Dr.-Ing. Hans Heinz Zimmer. Allerdings müssen die Anstrengungen  weiter verstärkt werden, um im verschärften internationalen  Wettbewerb um die besten Köpfe bestehen zu können.
     Zu wenige Frauen im Ingenieurberuf
     Elektroingenieurinnen sind in Unternehmen deutlich  unterrepräsentiert. Derzeit liegt der Anteil weiblicher Ingenieure  bei gerade mal 4 Prozent. 60 Prozent der VDE-Mitgliedsunternehmen  sind der Meinung, dass sich der Anteil der Ingenieurinnen in Zukunft  weiter erhöhen muss. 40 Prozent rechnen allerdings nur mit einem  gleich bleibenden Anteil, was die bestehenden Probleme keineswegs  lösen würde. "Wir müssen über die allgemeine Nachwuchsförderung  hinaus alles dafür tun, um den Frauenanteil in natur- und  ingenieurwissenschaftlichen Fächern deutlich zu steigern. Es kann  nicht angehen, dass der Innovationsweltmeister im Hinblick auf den  Frauenanteil in den Ingenieurberufen noch nicht einmal das  OECD-Mittelmaß erreicht. In Erziehung, Lehre und Beruf müssen die  Rahmenbedingungen von der Infrastruktur bis zu einem zeitgemäßen  Rollenverständnis geschaffen werden, die das Studium der  Ingenieurswissenschaften für Frauen so selbstverständlich und nahe  liegend macht wie für Männer", fordert der VDE.
     Der VDE auf der CeBIT: Halle 12, Stand D 80.
     VDE-Pressekonferenz auf der CeBIT am 03.03.2009, 11 bis 12 Uhr,  Saal 12 im Convention Center. Das Thema: Mit IKT-Innovationen gegen  die Krise.
     Nähere Informationen zum VDE unter www.vde.com.
  Originaltext:         VDE Verb. der Elektrotechnik Elektronik Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/9158 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_9158.rss2
  Pressekontakt: Melanie Mora, Tel.: 069 6308461, melanie.mora@vde.com
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