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Neues Deutschland: Wulf Gallert kritisiert linken Gründungsaufruf

Geschrieben am 26-06-2006

Berlin (ots) - Der Fraktionschef der Linkspartei in
Sachsen-Anhalt, Wulf Gallert, hat sich kritisch zum Gründungsaufruf
für eine neue Linke geäußert, der kürzlich von Oskar Lafontaine und
Lothar Bisky vorgestellt wurde. Im Interview mit der Tageszeitung
"Neues Deutschland" (Dienstagausgabe) erklärte Gallert, das
"Manifest" zeige, dass es eine programmatische Grundlage für die neue
Partei noch nicht gebe. Widersprüche in dem Papier legten zudem nahe,
"dass ein eigenständiges Gesellschaftsbild fehlt". So werde von
"Raubtierkapitalismus" gesprochen, erläuterte Gallert, "in seiner
skandinavischen Form finden wir ihn aber ganz toll." Für den
Linkspartei-Fraktionschef im Magdeburger Landtag gibt es keine
politische Alternative zum Projekt der neuen Linken. "Die Erwartungen
an eine solche Partei sind auch im Osten größer als die an die alte
PDS." Mit dem "Manifest" werde aber deutlich, dass die Gefahr des
inhaltlichen Scheiterns bei weitem nicht gebannt, sondern sehr real
sei. " Die neue Linke ist ein politisches Muss, sonst sind wir ein
Auslaufmodell", warnte Gallert. Es sei aber auch möglich, "dass die
neue Linke ein politisches Auslaufmodell wird".

Originaltext: Neues Deutschland
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=59019
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_59019.rss2

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Neues Deutschland
Redaktion / CvD

Telefon: 030/29 78 17 21


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