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DBU vertritt Deutschland in europaweitem Fördernetzwerk / Kulturerbe Europas vor dem Verfall bewahren - Experten kamen in Osnabrück zusammen

Geschrieben am 19-02-2009

Osnabrück (ots) - Bis heute prägen sie die Bilder von Städten und
ihre Bewohner. Doch wertvolle Kulturdenkmäler sind schädlichen
Umwelteinflüssen ausgesetzt, die sie in ihrer Substanz schädigen. In
vielen Forschungsprojekten werden Techniken entwickelt, um das
europäische Kulturerbe zu erhalten. Seit 2002 bringt die Europäische
Union (EU) in einem europaweiten Netzwerk, dem European Research Area
Network (ERA-NET), Licht in den Förder-Dschungel: Die Unterstützung
für Forschungsprojekte wird auf nationaler und europäischer Ebene
gebündelt und abgestimmt. Im Netzwerk für europäische
Kulturerbeforschung wird Deutschland zukünftig von der Deutschen
Bundesstiftung Umwelt (DBU) vertreten. Zur deutschen
Auftaktveranstaltung kamen heute zahlreiche Experten aus
Denkmalpflege und Kulturausschüssen aus dem In- und Ausland in die
DBU. Ein Facharbeitskreis, der künftig die deutschen Ausschreibungen
und Förderprogramme formulieren und mitbestimmen soll, wurde am Rand
der Veranstaltung zusammengesetzt.

Johanna Leissner, Leiterin des Europa-Büros der
Fraunhofer-Gesellschaft, Terrje Nypan, erster Vorsitzender des
europäischen Beratungsgremiums European Heritage Legal Forum, Rainer
Drewello, Professor für Denkmalpflege der Universität Bamberg, sowie
weitere Sprecher wissenschaftlicher Fachinstitute kamen zur
Auftaktveranstaltung des ERA-NET Projektes "Net-Heritage" -
europäische Kulturerbeforschung. Die Initiative der EU soll
aufeinander abgestimmte Förderprojekte in ihrem Einsatz taktisch
verbessern. "Deutschen Forschern wird mit 'Net-Heritage' die
Möglichkeit gegeben, die künftigen Forschungsschwerpunkte in Europa
und Deutschland mitzubestimmen", sagte Lutz Töpfer, DBU-Experte für
Umwelt und Kulturgüter.

"Die grenzübergreifende und aufeinander abgestimmte
Zusammenarbeit, die auf ein gemeinsames Ziel hinaus läuft, ist
unerlässlich", betonte der DBU-Generalsekretär Dr. Fritz Brickwedde
bei der Begrüßung der Besucher im Zentrum für Umweltkommunikation der
DBU. Kulturgüterbelastungen durch Umwelteinflüsse und
wissenschaftliches Können würden schließlich nicht an Grenzen halt
machen.

Neben Deutschland sind weitere 13 europäische Staaten an dem
Netzwerk beteiligt. Das italienische Forschungs- und
Kultusministerium koordiniert das Kulturerbe-Projekt. Töpfer: "Hier
eröffnen sich Chancen, sowohl die deutsche, als auch die europäische
Forschungslandschaft zum Kulturerbe wesentlich mitzugestalten."

Am Rand der Tagung wurde direkt die Arbeit aufgenommen: Ein
Facharbeitskreis aus 20 Mitgliedern wurde gegründet. Der aktuelle
Forschungsstand zum Kulturerbe in Deutschland und auch Wünsche zu
künftigen Ausschreibungen und Förderprogrammen aus deutscher Sicht
sollen darin formuliert werden.

Originaltext: Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU)
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6908
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6908.rss2

Pressekontakt:
Ansprechpartner
Franz-Georg Elpers
- Pressesprecher -
Isabel Krüger
Anneliese Grabara

Kontakt DBU:
An der Bornau 2
49090 Osnabrück
Telefon: 0541|9633521
Telefax: 0541|9633198
presse@dbu.de
www.dbu.de


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