Kölner Stadt-Anzeiger: Union: Verstaatlichungs-Ängste unbegründet CDU/CSU-Haushaltsexperte Kampeter wirft Finanzminister Steinbrück "alt-linke Juso-Fantasien" vor
Geschrieben am 18-02-2009 |   
 
    Köln (ots) - Der haushaltspolitische Sprecher der  CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Steffen Kampeter (CDU), hält Ängste von  Eigentümern infolge des "Banken-rettungsgesetzes" für unbegründet.  Zugleich bezichtigte der CDU-Politiker Bundesfinanzminister Peer  Steinbrück (SPD) im "Kölner Stadt-Anzeiger" (Donnerstag-Ausgabe)  "alt-linker Juso-Fantasien". Eigentümer müssten sich in Deutschland  nicht fürchten, sagte Kampeter der Zeitung nach der Verab-schiedung  des Bankenrettungsgesetzes durch das Kabinett. "Wir schützen die  deutsche Bevölkerung vor der Insolvenz einer Bank, die sieben Mal so  viel Sprengkraft hat wie Lehmann Brothers", so Kampeter. Es gehe  "nicht um eine Verstaatlichung, sondern um eine abgestufte und  verhältnismäßige Rettungsübernahme; das unterscheidet diesen  Gesetzentwurf deutlich von den ursprünglichen Vorschlägen von Herrn  Steinbrück". Die Union habe im Gesetzgebungsverfahren "die  Verfassungskonformität wieder hergestellt. Und wir haben den  Finanzminister mühsam dazu bewegen können, dass jetzt ernsthafte  Verhandlungen auf höchster Ebene mit Herrn Flowers geführt werden."  Kampeter fuhr fort: "Herr Steinbrück ist verantwortlich für die  ersten gesetzestechnischen Überlegungen. Da klang es ja immer so, als sei Enteignung nicht ultima, sondern prima ratio. Dafür muss er  politisch gerade stehen. Das Haus Steinbrück war mit dem Thema  Verstaatlichung am Anfang zu flott." Die Union habe dies korrigiert.
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