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NABU begrüßt Pläne Aigners zur Überprüfung von Genmaisanbau

Geschrieben am 18-02-2009

Berlin (ots) - Der NABU hat die Pläne von
Bundeslandwirtschaftsministerin Aigner begrüßt, ein Anbauverbot für
gentechnisch veränderten Mais in Deutschland prüfen zu lassen. "Das
ist ein erfreulicher Kurswechsel im Landwirtschaftsministerium. Weder
die Verbraucher noch die Landwirte in Deutschland wollen
genmanipulierte Pflanzen. Ein Anbauverbot der Maissorte MON 810 ist
überfällig und wäre ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung",
sagte NABU-Präsident Olaf Tschimpke.

Der NABU hatte wiederholt kritisiert, dass das Monitoring zu
möglichen Risiken der Genmaissorte MON 810 auf Mensch und Natur von
der Herstellerfirma Monsanto selber durchgeführt wird. "Eine strenge
Kontrolle gab es bei dieser Risikotechnologie noch nie. Deshalb muss
die Ministerin jetzt handeln und den Genmaisanbau sofort verbieten.
Wenn die Maissaat erst einmal im Boden ist, ist es eigentlich schon
zu spät", so Tschimpke.

Mit Blick auf Aigners Ankündigung, einzelnen Ländern zu
ermöglichen, sich komplett zu gentechnikfreien Zonen zu erklären,
warnte der NABU davor, Deutschland in "Schutz- und Schmutzgebiete"
aufzuteilen. "Wenn die Länder frei über den Einsatz von Genpflanzen
entscheiden können, gibt es bald ein gentechnikfreies Süddeutschland
und im Nordosten Deutschlands wird Genmais für die Nutzung in
Biogasanlagen angebaut. Wir brauchen ein generelles Anbauverbot für
Genmais. Diese Risikotechnologie bringt nur Profit für einzelne
Saatgutkonzerne. Weder Mensch noch Natur haben davon irgendeinen
Nutzen", so der NABU-Präsident.

Im Internet zu finden unter www.NABU.de

Originaltext vom NABU

Originaltext: NABU
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6347
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6347.rss2

Pressekontakt:
Dr. Steffi Ober, NABU-Gentechnikexpertin, Tel. 030-284984-1612, mobil
0172-5254198.


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